Deutsche Tageszeitung - OPCW: Damaskus verantwortlich für Chemiewaffenangriffe in Syrien 2017

OPCW: Damaskus verantwortlich für Chemiewaffenangriffe in Syrien 2017


OPCW: Damaskus verantwortlich für Chemiewaffenangriffe in Syrien 2017
OPCW: Damaskus verantwortlich für Chemiewaffenangriffe in Syrien 2017 / Foto: ©

Die Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) hat erstmals die syrische Regierung für Chemiewaffenangriffe in Syrien im Jahr 2017 verantwortlich gemacht. Die Regierung von Machthaber Baschar al-Assad habe bei drei Angriffen Sarin und Chlorin eingesetzt, teilte die in Den Haag ansässige Organisation am Mittwoch mit.

Textgröße ändern:

Die Untersuchungskommission sei "zu dem Schluss gekommen, dass es hinreichende Gründe für die Annahme gibt, dass die Täter, die in Latamneh am 24. und 30. März 2017 Sarin als Chemiewaffe und Chlorin am 25. März 2017 als Chemiewaffe einsetzen, zur Syrischen Luftwaffe gehörten", erklärte der Koordinator der Kommisson, Santiago Oñate-Laborde.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Israel: 300 Hisbollah-Ziele im Libanon angegriffen

Nach der Ausweitung der israelischen Angriffe auf die Finanzstruktur der Hisbollah im Libanon hat Israel nach eigenen Angaben rund 300 Ziele der Miliz angegriffen. "Allein in den letzten 24 Stunden wurden circa 300 Ziele getroffen, erklärte das Militär am Montag. Demnach war bei Angriffen auf die Finanzfirma Al-Kard Al-Hassan auch ein Bunker, in dem Bargeld und Gold im Wert von dutzenden Millionen Dollar gelagert wurden.

Putin empfängt zum Brics-Gipfel im russischen Kasan

Rund 20 Staats- und Regierungschefs treffen sich ab Dienstag in Russland zum Gipfel der sogenannten Brics-Gruppe. An dem dreitägigen Treffen in Kasan im Südwesten des Landes werden neben Kreml-Chef Wladimir Putin voraussichtlich unter anderem UN-Generalsekretär António Guterres, Chinas Präsident Xi Jinping und der iranische Präsident Massud Peseschkian teilnehmen. Erwartet werden zudem den indischen Regierungschef Narendra Modi und der türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Scholz empfängt finnischen Präsidenten Alexander Stubb in Berlin

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfängt am Dienstag (16.00 Uhr) den finnischen Präsidenten Alexander Stubb zu einem Arbeitsbesuch im Kanzleramt. In dem Gespräch der beiden Politiker soll es nach Angaben der Bundesregierung um die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Finnland sowie um europapolitische Fragen gehen. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ist zudem die euro-atlantische Sicherheit und besonders die Zusammenarbeit in der Nato Gesprächsthema. Anschließend ist eine Pressekonferenz geplant.

CDU in Sachsen startet Sondierungsgespräche mit BSW und SPD

Mehr als sieben Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen nimmt die CDU mit dem BSW und der SPD am Dienstag (9.45 Uhr) in Dresden Sondierungsgespräche über eine mögliche Regierungsbildung auf. Die Spitzengremien der drei Parteien hatten in der vergangenen Woche mit entsprechenden Beschlüssen den Weg dafür frei gemacht.

Textgröße ändern: