Macron: Ausgangssperre in Frankreich wird bis zum 11. Mai verlängert
Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie verlängert Frankreich die seit vier Wochen geltende Ausgangssperre bis zum 11. Mai. Bis dahin müssten die "strengsten" Maßnahmen beibehalten werden, sagte Präsident Emmanuel Macron am Montagabend in einer Fernsehansprache. Zuerst sollen demnach die Kindertagesstätten und Schulen schrittweise wieder öffnen. Restaurants und Cafés bleiben vorerst weiter geschlossen.
Für die Menschen in Frankreich besteht bereits seit Mitte März eine strikte Ausgangssperre. Sie dürfen lediglich das Haus verlassen, wenn sie Lebensmittel einkaufen, zum Arzt gehen, ihren Hund spazieren führen oder allein joggen wollen. Für die Arbeit das Haus verlassen dürfen nur Menschen, denen keine Heimarbeit möglich ist.
Ab dem 11. Mai soll es nach Angaben von Macron nun erste Lockerungen geben. Der 11. Mai werde der "Beginn einer neuen Phase" sein, sagte der französische Präsident. Die Lockerungen müssten aber schrittweise erfolgen und die Regeln könnten auch wieder angepasst werden. Die Menschen müssten sich weiter "verantwortungsvoll" ans die Regeln halten, damit die Ausbreitung des Virus definitiv langsamer werde, mahnte Macron.
Frankreich ist eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder in Europa. Inzwischen sind fast 15.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben.
(P.Tomczyk--DTZ)