Deutsche Tageszeitung - Schwesig hätte in Corona-Krise ohne Brustkrebserkrankung nicht anders gehandelt

Schwesig hätte in Corona-Krise ohne Brustkrebserkrankung nicht anders gehandelt


Schwesig hätte in Corona-Krise ohne Brustkrebserkrankung nicht anders gehandelt
Schwesig hätte in Corona-Krise ohne Brustkrebserkrankung nicht anders gehandelt / Foto: ©

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hätte in der Corona-Krise ohne ihre Brustkrebserkrankung keine anderen Entscheidungen getroffen. "Ich bin davon überzeugt, dass ich ohne die Erkrankung nicht anders gehandelt hätte", sagte die 45-Jährige der Zeitung "Die Welt" vom Mittwoch. Sie könne sich nun besser in die Lage derjenigen versetzen, "die schon älter sind oder eine chronische Krankheit haben".

Textgröße ändern:

Viele der zur Eindämmung des Coronavirus beschlossenen Maßnahmen befolge sie wegen ihrer Erkrankung schon seit Monaten. Sie setze bereits einen Mund-Nase-Schutz auf, wenn ihre Tochter erkältet sei. "Ich habe den schwersten Teil der Therapie hinter mir, bin aber noch nicht ganz durch", sagte Schwesig zu ihrem Gesundheitszustand. Es gehe ihr "den Umständen entsprechend gut".

Schwesig verteidigte zugleich ihre Entscheidung, die Ostseeinseln abzuriegeln. "Man darf nicht erst handeln, wenn sich an den Urlaubsorten das Virus ungehindert ausbreiten kann", sagte sie. Als Hardlinerin sehe sie sich nicht. "Die Zahl der Neuinfektionen ist deutlich heruntergegangen, ich bin mir sicher, dass unsere strengen Regeln ganz entscheidend dazu beigetragen haben", sagte Schwesig.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Israel: 300 Hisbollah-Ziele im Libanon angegriffen

Nach der Ausweitung der israelischen Angriffe auf die Finanzstruktur der Hisbollah im Libanon hat Israel nach eigenen Angaben rund 300 Ziele der Miliz angegriffen. "Allein in den letzten 24 Stunden wurden circa 300 Ziele getroffen, erklärte das Militär am Montag. Demnach war bei Angriffen auf die Finanzfirma Al-Kard Al-Hassan auch ein Bunker, in dem Bargeld und Gold im Wert von dutzenden Millionen Dollar gelagert wurden.

Putin empfängt zum Brics-Gipfel im russischen Kasan

Rund 20 Staats- und Regierungschefs treffen sich ab Dienstag in Russland zum Gipfel der sogenannten Brics-Gruppe. An dem dreitägigen Treffen in Kasan im Südwesten des Landes werden neben Kreml-Chef Wladimir Putin voraussichtlich unter anderem UN-Generalsekretär António Guterres, Chinas Präsident Xi Jinping und der iranische Präsident Massud Peseschkian teilnehmen. Erwartet werden zudem den indischen Regierungschef Narendra Modi und der türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Scholz empfängt finnischen Präsidenten Alexander Stubb in Berlin

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfängt am Dienstag (16.00 Uhr) den finnischen Präsidenten Alexander Stubb zu einem Arbeitsbesuch im Kanzleramt. In dem Gespräch der beiden Politiker soll es nach Angaben der Bundesregierung um die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Finnland sowie um europapolitische Fragen gehen. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ist zudem die euro-atlantische Sicherheit und besonders die Zusammenarbeit in der Nato Gesprächsthema. Anschließend ist eine Pressekonferenz geplant.

CDU in Sachsen startet Sondierungsgespräche mit BSW und SPD

Mehr als sieben Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen nimmt die CDU mit dem BSW und der SPD am Dienstag (9.45 Uhr) in Dresden Sondierungsgespräche über eine mögliche Regierungsbildung auf. Die Spitzengremien der drei Parteien hatten in der vergangenen Woche mit entsprechenden Beschlüssen den Weg dafür frei gemacht.

Textgröße ändern: