Deutsche Tageszeitung - Zustand von Kreml-Kritiker Nawalny nach Landung in Berlin "stabil"

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Zustand von Kreml-Kritiker Nawalny nach Landung in Berlin "stabil"


Zustand von Kreml-Kritiker Nawalny nach Landung in Berlin "stabil"
Zustand von Kreml-Kritiker Nawalny nach Landung in Berlin "stabil" / Foto: ©

Der Zustand des im Koma liegenden Kreml-Kritikers Alexej Nawalny ist nach Angaben seines Umfelds stabil. "Der Zustand von Nawalny ist stabil", sagte der Gründer der Initiative Cinema for Peace, Jaka Bizilj, der Nachrichtenagentur AFP am Samstagmorgen nach der Landung des Oppositionspolitikers in Berlin. Der prominente russische Oppositionelle, der nach Angaben seines Umfelds mutmaßlich vergiftet wurde und beatmet werden muss, soll in der Berliner Charité behandelt werden.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Nawalny war vom sibirischen Omsk am Samstag mit einem von Cinema for Peace gecharterten Rettungsflugzeug nach Deutschland gebracht worden. Dem Abflug war ein stundenlanger Disput zwischen russischen und deutschen Ärzten über die Transportfähigkeit Nawalnys vorausgegangen.

Die russischen Ärzte hatten zunächst erklärt, der Zustand des 44-Jährigen sei zu instabil, weshalb er nicht nach Deutschland gebracht werden könne. Dem hatten deutsche Ärzte, die Nawalny untersuchen konnten, widersprochen. Am Freitagabend erlaubten die Ärzte in Omsk schließlich die Verlegung Nawalnys nach Deutschland.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Trump bekräftigt "monumentale Schäden" an von USA angegriffenen iranischen Atomanlagen

Die von den USA angegriffenen iranischen Atomanlagen sind laut US-Präsident Donald Trump weitestgehend vernichtet worden. "Monumentale Schäden wurden an allen Nuklearanlagen im Iran angerichtet, wie Satellitenbilder zeigen", erklärte Trump am Sonntag (Ortszeit) in seinem Onlinedienst Truth Social. "Vernichtung ist ein zutreffender Begriff" schrieb er. Angaben zu den Bildern, auf die er sich bezog, machte er zunächst nicht.

Guterres warnt bei UN-Sondersitzung vor "Zyklus der Zerstörung" in Nahost

UN-Generalsekretär António Guterres hat bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zum Krieg gegen den Iran vor einem "Zyklus der Zerstörung" gewarnt. Der Eintritt der USA in den israelischen Krieg gegen den Iran markiere eine "gefährliche Wende" in der Region, sagte Guterres am Sonntag in New York. Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, forderte in einer Videobotschaft ebenfalls Zurückhaltung und äußerte Besorgnis über eine "mögliche Ausweitung" des Konflikts.

Mindestens 20 Tote bei Anschlag auf Kirche in Damaskus

Bei einem Anschlag auf eine Kirche in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind am Sonntag nach Regierungsangaben mindestens 20 Menschen getötet worden. 52 weitere wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums verletzt. Ein Selbstmordattentäter sei in die St. Elias-Kirche eingedrungen, habe das Feuer eröffnet und sich dann in die Luft gesprengt, gab das Innenministerium bekannt. Es machte die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) für die Tat verantwortlich.

Iranische Oppositionsführer fordern Chamenei zum Rücktritt auf

Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen haben führende Oppositionelle des Iran das geistliche Oberhaupt des Landes, Ayatollah Ali Chamenei, zum Rücktritt aufgefordert und ein Ende des Blutvergießens verlangt. Der im Exil lebende Sohn des einstigen Schahs, Resa Pahlavi, rief Chamenei nach über einer Woche Krieg mit Israel in einer eigenen Erklärung zum Rückzug auf. Auch Marjam Radschawi von den Volksmudschaheddin forderte in einer eigenen Erklärung seinen Rücktritt.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild