Deutsche Tageszeitung - Merkel dankt Helfern des THW anlässlich des 70-jährigen Bestehens

Merkel dankt Helfern des THW anlässlich des 70-jährigen Bestehens


Merkel dankt Helfern des THW anlässlich des 70-jährigen Bestehens
Merkel dankt Helfern des THW anlässlich des 70-jährigen Bestehens / Foto: ©

Zum 70-jährigen Bestehen des Technischen Hilfswerks (THW) hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei den Aktiven der Organisation für deren Einsatz bedankt. "Die Helfer vom THW schützen im In- und Ausland die höchsten aller Güter: die Gesundheit und das Leben ihrer Mitmenschen", sagte Merkel am Samstag in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. Die Organisation sei ein "großartiges Stück Deutschland".

Textgröße ändern:

Der Einsatz bei Naturkatastrophen wie Unwettern oder Bränden bedeute gelebte Menschlichkeit, sagte Merkel. Darauf könnten die 80.000 THW-Helfer stolz sein. Auch im Kampf gegen das Coronavirus sei das THW "unverzichtbar". Helfer versorgten überall in Deutschland medizinisches Personal, verteilten Schutzausrüstungen und Desinfektionsmittel und bauten Teststationen auf.

Das THW stehe damit beispielhaft für das Engagement von 30 Millionen Ehrenamtlichen in Deutschland. "Sie sind bereit, Aufgaben zu übernehmen, die der Staat allein nicht leisten kann", sagt die Kanzlerin. Das Ehrenamt stärke den Zusammenhalt in Deutschland.

Am 22. August 1950 hatte der damalige Innenminister und spätere Bundespräsident Gustav Heinemann den Auftrag zur Gründung eines "zivilen Ordnungsdienstes" erteilt. Das war die Geburtsstunde des THW, der zentralen Freiwilligenorganisation des Bundes.

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

Putin äußert Bereitschaft zu Treffen mit Selenskyj in "finaler" Verhandlungsphase

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereit erklärt - allerdings erst in einer "finalen Phase" der Verhandlungen mit Kiew über den seit drei Jahren andauernden Konflikt. Der Kreml-Chef warnte vor Vertretern ausländischer Medien in St. Petersburg auch vor einer Taurus-Lieferung durch Deutschland an die Ukraine. Dies würde die deutsch-russischen Beziehungen "komplett ruinieren".

Laschet dämpft Erwartungen an Iran-Treffen von Wadephul mit Amtskollegen

Der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet hat die Erwartungen an das Treffen von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) mit seinen Kollegen aus Frankreich und Großbritannien zum Krieg zwischen dem Iran und Israel gedämpft. "Entscheidend sind aus meiner Sicht die Amerikaner. Weniger die europäischen Außenminister", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag am Donnerstag dem Sender Welt TV. "Es liegt jetzt viel in Washington."

Verfassungsschutz in Niedersachsen warnt vor neuen rechtsextremen Jugendnetzwerken

Der niedersächsische Verfassungsschutz warnt vor neuen Netzwerken aus gewaltbereiten rechten Jugendlichen und organisierten Neonazigruppierungen. "Es kristallisiert sich ein aktionsorientiertes Personenpotenzial an der Schnittstelle zwischen Neonazismus und subkultureller Szene heraus", erklärte Landesverfassungsschutzchef Dirk Pejril am Donnerstag in Hannover bei der Vorstellung des Landesverfassungsschutzberichts 2024. "Junge, teilweise minderjährige" Menschen auch mit Gewaltneigung würden dadurch an die Neonaziszene gebunden.

Nach iranischem Angriff auf Klinik: Israel kündigt Vergeltung an und droht Chamenei

Nach einem iranischen Raketenangriff auf ein Krankenhaus in Israel hat die israelische Regierung Vergeltung angekündigt und eine direkte Drohung gegen Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei ausgesprochen. Chamenei dürfe nicht "weiter existieren", sagte Israels Verteidigungsminister Israel Katz am Donnerstag. Bei der jüngsten iranischen Angriffswelle wurden nach Angaben von Rettungskräften dutzende Menschen verletzt. Während Israel erneut iranische Atomanlagen bombardierte, heizte US-Präsident Donald Trump Spekulationen über eine Beteiligung der USA an den Angriffen gegen den Iran an.

Textgröße ändern: