Deutsche Tageszeitung - Skeleton: Hermann zum vierten Mal Weltmeisterin

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Skeleton: Hermann zum vierten Mal Weltmeisterin


Skeleton: Hermann zum vierten Mal Weltmeisterin
Skeleton: Hermann zum vierten Mal Weltmeisterin / Foto: ©

Tina Hermann (Königssee) ist dank eines herausragenden Finales zum dritten Mal in Serie Skeleton-Weltmeisterin. Die 28-Jährige setzte sich am Freitag nach vier Läufen in Altenberg durch, erst im letzten Durchgang verdrängte sie ihre Teamrivalin Jacqueline Lölling (Winterberg) auf Rang zwei. Elf Hundertstelsekunden trennten die beiden besten Pilotinnen der vergangenen Jahre, Dritte wurde die Russin Jelena Nikitina mit bereits 1,6 Sekunden Rückstand.

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"Es war sehr, sehr spannend, ich konnte heute nochmal zeigen, wo ich wirklich hingehöre", sagte Hermann, "der erste Lauf gestern war ja eine Katastrophe."

Denn Hermann hätte die Chance auf ihren insgesamt vierten WM-Titel nach 2016, 2019 und 2020 beinahe mit einem ganz schwachen Auftakt weggeschmissen, bei Temperaturen um minus neun Grad Celsius verlor sie mehr als eine halbe Sekunde auf die Spitze. In den Durchgängen zwei bis vier legte Hermann aber jeweils die Bestzeit hin und fing Lölling damit noch ab.

Sophia Griebel (Suhl) als Vierte und Junioren-Weltmeisterin Hannah Neise (Winterberg) auf Platz sieben komplettierten das starke deutsche Ergebnis.

Für die beiden besten deutschen Frauen war es der fünfte Weltmeister-Titel in Serie, 2017 hatte Lölling WM-Gold gewonnen. In der zurückliegenden Weltcup-Saison tat sich das Duo allerdings schwer. Lölling gewann lediglich ein Rennen und holte zudem einen dritten Platz, Hermann war bis Freitag sogar sieglos geblieben - und gewann nun das wichtigste Rennen des Winters.

Hermanns Geschichte ist auch deshalb eine besondere, weil sie weiterhin von Ex-Bundestrainer Dirk Matschenz betreut wird. Der 41-Jährige ist hauptberuflich nicht mehr für das deutsche Team zuständig, er arbeitet nun für Hauptkonkurrent Russland.

Den Gesamtweltcup in diesem Winter hatte Janine Flock souverän gewonnen, die Österreicherin landete in Altenberg aber nur auf dem völlig enttäuschenden 16. Platz.

(U.Kabuchyn--DTZ)

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