Deutsche Tageszeitung - Terzic bleibt beim BVB - und wird Technischer Direktor

Terzic bleibt beim BVB - und wird Technischer Direktor


Terzic bleibt beim BVB - und wird Technischer Direktor
Terzic bleibt beim BVB - und wird Technischer Direktor / Foto: ©

Erfolgstrainer Edin Terzic bleibt Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund erhalten, aber nicht wie gedacht als Co-Trainer von Marco Rose. Der 38-Jährige hat seinen Vertrag beim BVB bis 2025 verlängert und wird künftig als Technischer Direktor tätig. "Im Grund werde ich in Zukunft Co-Trainer von Michael Zorc und Sebastian Kehl sein", sagte Terzic in einer Mitteilung der Schwarzgelben am Dienstag.

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Ursprünglich sei sein "großes Ziel" gewesen, "weiterhin Teil des BVB-Trainerteams zu sein. Aber während der Sommerpause hatte ich auch Gelegenheit, intensiv über meine persönliche Zukunft nachzudenken". In gemeinsamen Gesprächen mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, dem Sportlichen Leiter Michael Zorc und dessen künftigen Nachfolger Sebastian Kehl habe man "gemeinsam ein Anforderungsprofil erarbeitet und das Aufgabengebiet abgesteckt."

Terzic, der nach der Entlassung von Lucien Favre im Dezember zum Cheftrainer aufgestiegen war und den BVB zum DFB-Pokalsieg sowie in die Champions League führte, beschreibt sein neuen Arbeitsbereich wie folgt: "Es wird darum gehen, der Geschäftsführung und der sportlichen Leitung zu diversen sportlichen Themen und Aufgabengebieten, die ich abdecke, meine Expertise zu geben." Zudem fungiert er als Ansprechpartner für Nachwuchsspieler und für verliehene Profis.

Er werde künftig "fest in die Kaderplanung involviert sein" und versuchen, "interessante Spieler für den BVB zu begeistern". Nach der Berufung von Marco Rose zum neuen BVB-Cheftrainer war in Öffentlichkeit eine Diskussionen über die Rolle von Terzic entbrannt. "Marco, das gesamte Trainerteam und ich werden eng, offen und ehrlich zusammenarbeiten und unsere positive Verbindung festigen", sagte Terzic.

In den vergangenen Wochen hätte der bekennende BVB-Fan "viele Gelegenheiten gehabt, um Angebote von Vereinen und Verbänden anzunehmen. Ich (...) bin letztlich aber immer wieder an diesem einen Punkt angekommen: Ich hatte Nullkommanull Lust, Borussia Dortmund zu verlassen."

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

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