Deutsche Tageszeitung - Rom verzichtet auf Public Viewing im Olympiastadion

Rom verzichtet auf Public Viewing im Olympiastadion


Rom verzichtet auf Public Viewing im Olympiastadion
Rom verzichtet auf Public Viewing im Olympiastadion / Foto: ©

Die italienischen Fußball-Fans können das EM-Finale am Sonntag gegen England nun doch nicht im Olympiastadion von Rom verfolgen. Nach einem Beschluss der Polizei wurden entsprechende Pläne kurzfristig gestrichen, ursprünglich sollten bis zu 16.000 Tifosi für das Spiel am Abend (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) zugelassen werden.

Textgröße ändern:

Da es sich allerdings nicht um ein Sportevent, sondern um ein Public Viewing handle, könnten laut Anti-Corona-Regeln maximal 1500 Personen ins Stadion. Wie die Spiele zuvor soll daher auch das Finale nun auf drei Großbildschirmen übertragen werden, die im Stadtzentrum aufgestellt wurden.

Für den Fall eines italienischen Sieges wollen die Sicherheitskräfte größere Versammlungen und Umzüge in der Stadt verbieten. Durch die zunächst geplante Stadionöffnung wollte Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi eigentlich den Massenandrang auf dem zentralen Piazza del Popolo und auf den Kaiser-Foren reduzieren.

Am Dienstagabend war die Squadra Azzurra durch einen Erfolg im Elfmeterschießen gegen Spanien ins Finale im Londoner Wembley-Stadion eingezogen. Italien wartet seit 1968 auf seinen zweiten EM-Titel.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

Sommermärchen-Prozess: DFB wehrt sich mit aller Macht

Die Verteidigung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wehrt sich mit aller Macht gegen die drohende Verurteilung beim bevorstehenden Abschluss des Sommermärchen-Prozesses. Am Donnerstag forderten die DFB-Vertreter einen erneuten "rechtlichen Hinweis" von der Richterin, die Ladung eines weiteren Zeugen sowie ein Sachverständigen-Gutachten. Das Gericht kündigte an, über die Anträge beraten zu wollen. Die Verhandlung wird am 3. Juni fortgesetzt.

Bis 2028: Eintracht verlängert mit Toppmöller

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt baut langfristig auf Trainer Dino Toppmöller. Zwei Tage vor dem "Endspiel" um den Einzug in die Champions League am Samstag beim SC Freiburg (15.30 Uhr/Sky) haben die Hessen ein Zeichen gesetzt und die Fortsetzung der Zusammenarbeit bekannt gegeben. Toppmöller, 44, der seit Sommer 2023 bei der Eintracht an der Seitenlinie steht, verlängerte seinen bis zum Ende der kommenden Saison laufenden Vertrag vorzeitig bis 2028.

Spanier Barcala neuer Trainer der Bayern-Frauen

Der Spanier José Barcala wird neuer Trainer der Fußballerinnen von Bayern München. Der Nachfolger von Alexander Straus kommt vom Schweizer Erstligisten Serviette Genf und erhält beim Double-Gewinner einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Das gab der FC Bayern am Donnerstag bekannt.

Drama in der Eredivisie: Ajax patzt – PSV vor Meisterschaft

Ein dramatischer Mittwochabend hat das Titelrennen in der niederländischen Fußball-Meisterschaft völlig auf den Kopf gestellt. Ajax Amsterdam verlor am vorletzten Spieltag durch ein ultraspätes Gegentor zum 2:2 beim FC Groningen die Tabellenführung – vier Spieltage zuvor hatte der Rekordmeister noch neun Punkte Vorsprung auf den Rivalen PSV Eindhoven besessen.

Textgröße ändern: