Deutsche Tageszeitung - Völler über Job als DFB-Präsident: "Andere Persönlichkeiten besser geeignet"

Völler über Job als DFB-Präsident: "Andere Persönlichkeiten besser geeignet"


Völler über Job als DFB-Präsident: "Andere Persönlichkeiten besser geeignet"
Völler über Job als DFB-Präsident: "Andere Persönlichkeiten besser geeignet" / Foto: ©

Sport-Geschäftsführer Rudi Völler vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen hat erneut jegliche Ambitionen auf das Präsidentenamt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) zurückgewiesen. "Für dieses Amt sind andere Persönlichkeiten besser geeignet", sagte der 61-Jährige der Sport Bild. Bereits unmittelbar nach dem Rücktritt von Fritz Keller hatte Völler betont, dass das Präsidentenamt "definitiv nichts" für ihn sei.

Textgröße ändern:

Das Machtvakuum an der Spitze des DFB macht der einstige Teammanager der Nationalmannschaft auch als Grund dafür aus, dass Deutschland bei Olympia nur mit einer Rumpftruppe vertreten war. "Mit einem starken Präsidenten, der mit den Vereinen auf hoher Ebene nach Lösungen sucht, hätte man in dieser Situation vermutlich besser ausgesehen. Trainer Stefan Kuntz wurde da ziemlich allein gelassen", sagte Völler.

Zahlreiche Vereine hatten ihren Profis für Olympia die Abstellung verweigert, Kuntz hatte so nur 18 statt der 22 erlaubten Spieler mitnehmen können. "Meine größte Sorge für den deutschen Fußball war nicht, dass wir bei Olympia vorzeitig ausscheiden, sondern dass der dritte Torwart als Feldspieler eingewechselt wird. Es wäre an Peinlichkeit nicht zu überbieten gewesen, wenn Stefan Kuntz das hätte tun müssen", führte Völler aus.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Slalom in Val d'Isère: Straßer unterliegt seinem "Endgegner"

Als der Norweger Timon Haugan beim Weltcup-Slalom in Val d'Isère zum Sieg fuhr, hatte Linus Straßer längst seine Tasche gepackt. Beim Rennen in Hochsavoyen verpasste der 33 Jahre alte Münchner das Finale klar. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam er er im ersten Lauf lediglich auf Rang 38. Zur Teilnahme am zweiten Durchgang fehlten dem WM-Dritten trotz seiner bemerkenswerten artistischen Einlage 0,53 Sekunden.

Biathlon: DSV-Staffel belegt Rang fünf

Die deutsche Männer-Staffel hat beim Weltcup in Hochfilzen das erhoffte Podium knapp verpasst. David Zobel, Philipp Nawrath, Philipp Horn und Justus Strelow belegten im zweiten Staffelrennen des Olympia-Winters nach einer Strafrunde und elf Nachladern den fünften Rang. Zum Auftakt in Östersund war das DSV-Quartett auf Rang vier gelaufen.

Sturz am Tag nach dem Sieg: Aicher bleibt unverletzt

Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.

Slalom in Val d'Isère: Straßer verpasst Finale

Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère das Finale der besten 30 verpasst. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 37. Mit 3,11 Rückstand auf den in Führung liegenden Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz fehlten Straßer auf der gewohnt tückischen Face de Bellevarde 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang.

Textgröße ändern: