Deutsche Tageszeitung - Steinmeier verabschiedet Team D Paralympics nach Tokio

Steinmeier verabschiedet Team D Paralympics nach Tokio


Steinmeier verabschiedet Team D Paralympics nach Tokio
Steinmeier verabschiedet Team D Paralympics nach Tokio / Foto: ©

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird das Team Deutschland Paralympics nach Tokio verabschieden. Das teilte der Deutsche Behindertensportverbands (DBS) am Dienstag, eine Woche vor der Eröffnungsfeier der Sommerspiele (24. August bis 5. August), noch einmal mit. Steinmeier werde am Frankfurter Flughafen vor dem Abflug nach Japan persönliche Worte an die Delegation richten, hieß es.

Textgröße ändern:

Angeführt wird der größte Teil des 134-köpfigen Aufgebots von Weitsprung-Weltrekordler Markus Rehm. Der dreimalige Goldmedaillengewinner wird zuvor beim deutschen Supercup zwischen Pokalsieger Borussia Dortmund und Fußball-Rekordmeister Bayern München mit Para-Skirennläuferin Anna-Maria Rieder und Para-Tischtennis-Ass Yannik Rüddenklau für die Paralympics werben.

Die Para-Leichtathleten um Kugelstoß-Paralympicssieger Niko Kappel hatten sich bereits am Samstag auf die Reise nach Japan gemacht und ihre Trainingsquartiere bezogen. Die deutschen Sportschützen mit Tim Focken kommen am Montag nach, die Ankunft des Para-Badminton-Teams ist am Tag der Eröffnungsfeier geplant.

Der DBS hatte vor den 16. Paralympics mit der Kampagne "Mein Weg" für Aufsehen gesorgt. Die emotionalen Botschaften ausgewählter deutscher Athletinnen und Athleten, die unter dem Motto "Choose hard. Never easy" stehen, waren mit dem Rammstein-Song "Ich will" unterlegt worden.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Biathlon: Weidel wird Zehnte im Verfolger - Voigt abgeschlagen

Anna Weidel hat zum Abschluss des Biathlon-Weltcups in Hochfilzen für eine weitere Top-10-Platzierung gesorgt. Die 29-Jährige belegte nach Rang acht im Sprint auch in der Verfolgung einen guten zehnten Platz. Dagegen fiel Vanessa Voigt, die im Sprint als Siebte noch überzeugt hatte, weit zurück. Gesamtweltcupsiegerin Franziska Preuß und Selina Grotian fehlten erkrankt.

Slalom in Val d'Isère: Straßer unterliegt seinem "Endgegner"

Als der Norweger Timon Haugan beim Weltcup-Slalom in Val d'Isère zum Sieg fuhr, hatte Linus Straßer längst seine Tasche gepackt. Beim Rennen in Hochsavoyen verpasste der 33 Jahre alte Münchner das Finale klar. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam er er im ersten Lauf lediglich auf Rang 38. Zur Teilnahme am zweiten Durchgang fehlten dem WM-Dritten trotz seiner bemerkenswerten artistischen Einlage 0,53 Sekunden.

Biathlon: DSV-Staffel belegt Rang fünf

Die deutsche Männer-Staffel hat beim Weltcup in Hochfilzen das erhoffte Podium knapp verpasst. David Zobel, Philipp Nawrath, Philipp Horn und Justus Strelow belegten im zweiten Staffelrennen des Olympia-Winters nach einer Strafrunde und elf Nachladern den fünften Rang. Zum Auftakt in Östersund war das DSV-Quartett auf Rang vier gelaufen.

Sturz am Tag nach dem Sieg: Aicher bleibt unverletzt

Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.

Textgröße ändern: