Deutsche Tageszeitung - Zverev blendet Emotionen gegen Djokovic aus: "Sind nicht mehr in Tokio oder New York"

Zverev blendet Emotionen gegen Djokovic aus: "Sind nicht mehr in Tokio oder New York"


Zverev blendet Emotionen gegen Djokovic aus: "Sind nicht mehr in Tokio oder New York"
Zverev blendet Emotionen gegen Djokovic aus: "Sind nicht mehr in Tokio oder New York" / Foto: ©

Die Glücksgefühle dieses Paukenschlags auf dem Weg zu Olympia-Gold, Revanchegelüste für die schmerzhafte Niederlage bei den US Open - all diese Emotionen in Verbindung mit Ausnahmekönner Novak Djokovic blendet Alexander Zverev vor dem Halbfinal-Kracher bei den ATP Finals aus. "Wir sind nicht mehr in Tokio oder New York, wir sind in Turin", sagte der Weltranglistendritte bestimmt: "Das ist ein neues Turnier. Ich bereite mich auf ein sehr schweres und sehr langes Match vor."

Textgröße ändern:

Am Samstag kämpft der Turniersieger von 2018 beim Saisonabschluss der besten Tennisprofis des Jahres gegen Topfavorit Djokovic um einen Platz im Endspiel. Es ist bereits das fünfte Duell in diesem Jahr mit der Nummer eins der Welt, zuletzt hatte Zverev im Halbfinale der US Open knapp in fünf Sätzen verloren. Dafür ruft der Comeback-Sieg in Tokio, der ihn ins Olympia-Finale brachte, immer noch positive Erinnerungen hervor.

"Das Match gegen Novak, wie ich auch hinten lag, das ist schon der Schlüsselmoment auf dem Weg zur Goldmedaille gewesen", sagte Zverev. Die Favoritenrolle am Samstag liege trotzdem beim Grand-Slam-Rekordsieger aus Serbien, der in dieser Saison bei den Majors in Melbourne, Paris und Wimbledon triumphierte. "Wer drei Grand Slams gewonnen hat, verdient es auch, Nummer eins der Welt zu sein", sagte der Hamburger.

Gegen Djokovic, der im direkten Vergleich mit 7:3-Siegen führt, erwartet Zverev ein ganz anderes Match als am Donnerstag beim relativ ungefährdeten 6:2, 6:4 gegen den Polen Hubert Hurkacz. "Es wird viel mehr längere Ballwechsel geben, wir werden mehr rennen, wir werden mehr leiden müssen", prophezeite Zverev: "Jedes Match, das wir gespielt haben, war eng. In jedem Match mussten wir das Beste aus uns rausholen. Ich erwarte hier nichts anderes."

(B.Izyumov--DTZ)

Empfohlen

Olympische Rodel-Wettbewerbe ohne Russen

Der internationale Rennrodel-Verband FIL bleibt auch mit Blick auf Olympia 2026 bei seiner Linie gegen Athletinnen und Athleten aus Russland. Diese werden im Rahmen der Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo nicht starten können, auch eine Teilnahme als sogenannte neutrale Athleten ist nicht möglich. Diese Entscheidungen teilte die FIL am Mittwoch im Anschluss an ihren Kongress im finnischen Tampere mit.

Stanley-Cup-Sieger Sturm freut sich auf "Brotzeit und Bier"

Nach seinem zweiten Stanley-Cup-Triumph freut sich Eishockey-Nationalspieler Nico Sturm auf seine bayerische Heimat. "Eine Brotzeit und ein deutsches Bier - und Pause für den Körper", antwortete der Stürmer der Florida Panthers nach dem entscheidenden 5:1-Sieg gegen Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) auf die Frage, auf was er sich bei seiner Rückkehr am meisten freue.

Nach Zwischenfall: Zverev meistert Pflichtaufgabe

Alexander Zverev hat nach einem besorgniserregenden Zwischenfall sein Auftaktduell beim Turnier in Halle/Westfalen für sich entschieden. Der Finalist von 2016 und 2017 setzte sich mit 6:2, 6:1 gegen den US-Amerikaner Marcos Giron und startete erfolgreich in seine Wimbledon-Generalprobe.

"Now you can call it a Comeback": Hirscher setzt Karriere fort

Mit den Worten "Now you can call it a comeback" hat Skistar Marcel Hirscher (36) seine abermalige Rückkehr in den Weltcupzirkus verkündet. 197 Tage nach seinem Kreuzbandriss im vergangenen Dezember verkündete Hirscher die Botschaft in einem Video auf Instagram.

Textgröße ändern: