Deutsche Tageszeitung - Pechstein bringt sich als Fahnenträgerin ins Gespräch: "Wäre eine große Ehre"

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Pechstein bringt sich als Fahnenträgerin ins Gespräch: "Wäre eine große Ehre"


Pechstein bringt sich als Fahnenträgerin ins Gespräch: "Wäre eine große Ehre"
Pechstein bringt sich als Fahnenträgerin ins Gespräch: "Wäre eine große Ehre" / Foto: ©

Die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein kann sich einen Einsatz als Fahnenträgerin bei den Olympischen Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar) gut vorstellen. Sollte sie vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gefragt werden, "dann würde ich zusagen. Weil es eine große Ehre wäre und Wertschätzung bedeutet", sagte Pechstein im Interview mit den Thüringer Zeitungen der Funke-Mediengruppe: "Ich zwinge mich jedoch nicht auf."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Pechstein nimmt als fast 50-Jährige zum achten Mal an Winterspielen teil - nie startete eine Frau häufiger. Sie freue sich auf die Spiele, trainiere dafür hart und passe auf, nicht krank zu werden.

Die Vorfreude auf die Umstände im Gastgeberland China ist allerdings verhalten. "Ich weiß, dass es andere Spiele als sonst werden. Alles findet in einer großen Blase statt", sagte Pechstein. Die Atmosphäre reiche bestimmt nicht an sonstige Spiele heran: "Das hängt nicht nur mit Corona zusammen. Vielleicht sollte deshalb auch die Meinung der Sportler bei der Vergabe mit einbezogen werden. Winterspiele gehören in einen Wintersportort."

Kritik übte die Berlinerin einmal mehr am deutschen Eisschnelllauf-Nachwuchs. "Manchmal bin ich über die Selbstüberschätzung von jungen Athleten erschrocken, oft fehlt der letzte Biss. Nur, weil beispielsweise die Qualifikation für den Weltcup gelungen ist, ist man noch lange keine Weltspitze", sagte Pechstein: "In Deutschland herrschen super Bedingungen, was Sportstätten und Trainingsmöglichkeiten betrifft. Das zahlt sich noch zu wenig aus."

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

"Die Alm brennt": Bielefeld besiegt Bremen im Pokal

Arminia Bielefeld hat gegen den Fußball-Bundesligisten Werder Bremen erneut für eine Überraschung gesorgt und lässt seine Fans von der nächsten magischen Reise im DFB-Pokal träumen. Knapp drei Monate nach dem verlorenen Finale in Berlin gewannen die Ostwestfalen in der ersten Runde durch ein spätes Tor 1:0 (0:0) und vermiesten Horst Steffen das Pflichtspieldebüt als Bremer Trainer.

Wieder Party auf der Alm: Bielefeld besiegt Bremen im Pokal

Arminia Bielefeld hat gegen den Fußball-Bundesligisten Werder Bremen erneut für eine Überraschung gesorgt und lässt seine Fans von der nächsten magischen Reise im DFB-Pokal träumen. Knapp drei Monate nach dem verlorenen Finale in Berlin gewannen die Ostwestfalen in der ersten Runde durch ein spätes Tor 1:0 (0:0) und vermiesten Horst Steffen das Pflichtspieldebüt als Bremer Trainer.

FC Bayern: Coman-Wechsel nach Saudi-Arabien perfekt

Der Wechsel von Kingsley Coman nach Saudi-Arabien ist perfekt. Der FC Bayern gab am Freitagabend den Abschied des Franzosen nach zehn Jahren in München bekannt. Man bedanke sich "von Herzen für eine einzigartig erfolgreiche gemeinsame Zeit", sagte Sportvorstand Max Eberl und erinnerte an das Highlight: "Mit seinem Treffer im Champions-League-Finale 2020 gegen Paris Saint-Germain hat er sich für alle Zeiten einen Platz in der Vereinsgeschichte gesichert."

"Geiles Gefühl": Hockey-Frauen kämpfen sich ins EM-Finale

Der Titeltraum lebt, die Revanche ist geglückt: Die deutschen Hockey-Frauen haben sich bei der EM in Mönchengladbach dank großer Nervenstärke ins Finale gekämpft. Das Team von Bundestrainer Janneke Schopman bezwang Belgien am Freitagabend in der Vorschlussrunde 3:2 im Shootout, nach 60 Minuten hatte es 1:1 (1:0) gestanden. Für den ersten Triumph seit 2013 braucht es im Finale am Sonntag (17.00/MagentaSport) nun eine Überraschung gegen die Niederlande, gegen die es in der Vorrunde eine klare Niederlage gesetzt hatte.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild