Deutsche Tageszeitung - Afrika-Cup: Protest nach Schiedsrichter-Skandal abgewiesen

Afrika-Cup: Protest nach Schiedsrichter-Skandal abgewiesen


Afrika-Cup: Protest nach Schiedsrichter-Skandal abgewiesen
Afrika-Cup: Protest nach Schiedsrichter-Skandal abgewiesen / Foto: ©

Nach dem Schiedsrichter-Skandal beim Afrika Cup im Vorrundenspiel gegen Mali (0:1) ist der Protest des Mitfavoriten Tunesien abgewiesen worden. "Nach Prüfung des tunesischen Protestes und des Berichts der Spielleitung hat das Organisationskomitee beschlossen, den Protest der tunesischen Mannschaft abzulehnen und das Spiel mit 1:0 für Mali zu werten", teilte der afrikanische Fußball-Kontinentalverband CAF mit.

Textgröße ändern:

Der sambische Schiedsrichter Janny Sikazwe hatte die Partie in Gruppe F gleich zweimal zu früh beendet. Zunächst pfiff er in der 86. Minute beim Stand von 1:0 für Mali ab, bemerkte seinen Fehler nach Protesten der tunesischen Seite, entschuldigte sich und ließ mit Schiedsrichterball weiterlaufen.

Der endgültige Abpfiff der Begegnung im kamerunischen Limbe erfolgte nach 89:45 Minuten und damit mindestens 15 Sekunden zu früh. Das Schiedsrichterteam musste unter dem Schutz von Sicherheitskräften das Spielfeld verlassen.

Etwa eine halbe Stunde später, die Pressekonferenz war bereits in vollem Gange, schien das Spiel wieder aufgenommen zu werden. Die Malier mit den Bundesligaprofis Amadou Haidara von RB Leipzig und Diadie Samassekou (TSG Hoffenheim) kehrten auf das Spielfeld zurück, um die letzten Sekunden der regulären Spielzeit und eine mögliche Nachspielzeit zu bestreiten. Die Tunesier mit dem Kölner Ellyes Skhiri blieben jedoch in der Kabine.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Nagelsmann hat Startformation im Kopf

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat sich weitgehend auf eine Startformation für das Nations-League-Halbfinale gegen Portugal festgelegt. "Neun von elf Positionen habe ich im Kopf. Der Rest wird eine finale Bauchentscheidung", sagte Nagelsmann am Dienstagabend auf der Abschluss-Pressekonferenz in München.

Sieg über Altmaier-Bezwinger: Musetti im Halbfinale

Lorenzo Musetti hat bei den French Open in Paris als erster Spieler das Halbfinale erreicht. Der 23 Jahre alte Italiener setzte sich am Dienstag in Paris mit 6:2, 4:6, 7:5, 6:2 gegen Frances Tiafoe aus den USA durch und zog nach Wimbledon 2024 zum zweiten Mal in die Runde der letzten vier bei einem Major-Turnier ein.

Offiziell: Inzaghi verlässt Inter - Wechsel in die Wüste?

Trainer Simone Inzaghi wird den Champions-League-Finalisten Inter Mailand nach vier Jahren verlassen und höchstwahrscheinlich einen lukrativen Vertrag in Saudi-Arabien unterschreiben. Der Klub gab die Trennung am Dienstag offiziell bekannt, von einer "einvernehmlichen Entscheidung" schrieb Inter in einer Mitteilung. Laut mehrerer Medien soll Inzaghi die Verantwortlichen zuvor darüber informiert haben, dass er das Angebot von Al-Hilal trotz seines Vertrags bis 2026 annehmen werde.

Herausforderer für Hradecky: Leverkusen holt Torhüter Flekken

Fußball-Vizemeister Bayer Leverkusen hat den niederländischen Nationaltorhüter Mark Flekken als Herausforderer von Kapitän Lukas Hradecky verpflichtet. Wie die Leverkusener am Dienstag mitteilten, kommt der 31-Jährige aus der Premier League vom FC Brentford und wird beim Bundesligisten mit Hradecky (35) um den Status der Nummer eins kämpfen. Flekkens Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2028.

Textgröße ändern: