Deutsche Tageszeitung - Djokovic freut sich nach verpassten Australian Open auf Tennis-Turnier in Dubai

Djokovic freut sich nach verpassten Australian Open auf Tennis-Turnier in Dubai


Djokovic freut sich nach verpassten Australian Open auf Tennis-Turnier in Dubai
Djokovic freut sich nach verpassten Australian Open auf Tennis-Turnier in Dubai

Nachdem er wegen seines Corona-Impfstatus des Landes verwiesen worden war und die Australian Open verpasste, freut sich Tennis-Star Novak Djokovic, kommende Woche in Dubai wieder auf dem Platz stehen zu können. "Ich vermisse Tennis nach all dem, was passiert ist", sagte er am Donnerstag bei einem Besuch der Dubai Expo. "Ich freue mich darauf, am Montag wieder zu spielen."

Textgröße ändern:

Djokovic hatte im Januar international für Aufsehen gesorgt, als ihm wegen eines fehlenden Corona-Impfnachweises die Einreise nach Australien verweigert wurde. Der nicht gegen das Coronavirus geimpfte Serbe hatte an den Australian Open in Melbourne teilnehmen wollen, obwohl die Einreise nach Australien nur vollständig geimpften Ausländern erlaubt ist.

Djokovic berief sich auf eine medizinische Ausnahmegenehmigung, die von den australischen Behörden jedoch nicht anerkannt wurde. Nach einem Rechtsstreit wurde sein Visum endgültig annulliert und er musste ausreisen. Die Australian Open gewann der Spanier Rafael Nadal.

In einem am Dienstag ausgestrahlten BBC-Interview sagte der 34-Jährige, er werde eher auf die Teilnahme an weiteren wichtigen Tennis-Turnieren verzichten, als sich impfen zu lassen. "Ja, das ist der Preis, den ich bereit bin zu zahlen", sagte er. Dennoch sei er kein Impfgegner und wolle auch nicht mit dieser Bewegung in Verbindung gebracht werden.

In Dubai nimmt er nun am dortigen ATP-Turnier teil. Die Vereinigten Arabischen Emirate schreiben für die Einreise keine Corona-Impfung vor. Auf der Expo besuchte der zwanzigfache Grand-Slam-Gewinner den serbischen Pavillion.

Derweil geriet ein weiterer Tennis-Profi wegen seines Impfstatus in die Schlagzeilen: Gegen den Australier Alex de Minaur wird nach Angaben der spanischen Polizei wegen des Kaufs gefälschter Impfzertifikate ermittelt. Demnach stehen der 23-Jährige und weitere Sportler und Prominente auf der Käuferliste gefälschter Impf- und Testzertifikate einer kriminellen Organiation.

Den Angaben zufolge wurden im Rahmen der Ermittlungen gegen das Netzwerk bislang elf Menschen festgenommen und wegen "Dokumentenfälschung" angeklagt. Rund 2200 Menschen stehen im Verdacht, gefälschte Pässe erstanden zu haben. Ein gefälschtes PCR-Ergebnis kostete demnach rund 50 Euro, einen Impfpass gab es für ab 200 Euro.

De Minaur rangiert auf Platz 32 der Tennis-Weltrangliste und nahm im Januar an den Australian Open teil.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Slalom in Val d'Isère: Straßer unterliegt seinem "Endgegner"

Als der Norweger Timon Haugan beim Weltcup-Slalom in Val d'Isère zum Sieg fuhr, hatte Linus Straßer längst seine Tasche gepackt. Beim Rennen in Hochsavoyen verpasste der 33 Jahre alte Münchner das Finale klar. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam er er im ersten Lauf lediglich auf Rang 38. Zur Teilnahme am zweiten Durchgang fehlten dem WM-Dritten trotz seiner bemerkenswerten artistischen Einlage 0,53 Sekunden.

Biathlon: DSV-Staffel belegt Rang fünf

Die deutsche Männer-Staffel hat beim Weltcup in Hochfilzen das erhoffte Podium knapp verpasst. David Zobel, Philipp Nawrath, Philipp Horn und Justus Strelow belegten im zweiten Staffelrennen des Olympia-Winters nach einer Strafrunde und elf Nachladern den fünften Rang. Zum Auftakt in Östersund war das DSV-Quartett auf Rang vier gelaufen.

Sturz am Tag nach dem Sieg: Aicher bleibt unverletzt

Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.

Slalom in Val d'Isère: Straßer verpasst Finale

Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère das Finale der besten 30 verpasst. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 37. Mit 3,11 Rückstand auf den in Führung liegenden Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz fehlten Straßer auf der gewohnt tückischen Face de Bellevarde 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang.

Textgröße ändern: