Deutsche Tageszeitung - "Wir sind sehr glücklich": FC Bayern verpflichtet Mazraoui

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

"Wir sind sehr glücklich": FC Bayern verpflichtet Mazraoui


"Wir sind sehr glücklich": FC Bayern verpflichtet Mazraoui
"Wir sind sehr glücklich": FC Bayern verpflichtet Mazraoui / Foto: © SID

Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München verpflichtet den marokkanischen Nationalspieler Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam als ersten Zugang für die kommende Saison. Einen entsprechenden kicker-Bericht bestätigte Bayern-Sportdirektor Hassan Salihamidzic am Mittwoch vorbehaltlich letzter zu klärender Details.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Wir sind in den letzten Zügen. Es sieht sehr gut aus", sagte Salihamidzic dem Münchner Merkur bzw. der tz: "Er ist der Typ Spieler, der von ganz Europa gesucht wurde. Wir sind sehr glücklich, dass er sich dazu entschieden hat, mit uns in die nächsten Jahre zu gehen. Es sind noch ein paar Sachen zu erledigen. Aber er ist ein Spieler, der uns helfen und unsere Mannschaft verstärken wird."

Laut kicker kommt der 24 Jahre alte Rechtsverteidiger ablösefrei vom niederländischen Rekordmeister und erhält einen Vertrag über vier Jahre. Mazraoui sei ein Spieler, "der wirklich sehr gute Leistungen in den letzten Jahren gebracht hat. Einer, der Erfrischendes mitbringt, der viel Druck nach vorne macht. Wir wissen, wie schwer der Rechtsverteidiger-Markt ist", sagte Salihamidzic.

Mazraoui, der bislang zwölf Länderspiele für Marokko bestritt, gilt als Wunschspieler von Trainer Julian Nagelsmann. Er soll auf der rechten Abwehrseite Benjamin Pavard ablösen, damit dieser nach dem Abgang von Niklas Süle in die Innenverteidigung rücken kann. Nagelsmann persönlich soll Mazraoui von einem Wechsel nach München überzeugt haben.

Der in Leiderdorp in den Niederlanden geborene Mazraoui spielt seit seiner Jugend bei Ajax. In der noch bis zum Wochenende laufenden Saison bestritt er wettbewerbsübergreifend 33 Spiele für Ajax, 24 davon in der Eredivisie. Dabei erzielte er fünf Treffer. In der Champions League kam er in allen acht Spielen in dieser Saison zum Einsatz.

Mazraoui ist Klient der Agentur des kürzlich verstorbenen Spielerberaters Mino Raiola. Bei dem Italiener hatten sich die Bayern zunächst nach Mazraouis Teamkollege Ryan Gravenberch erkundigt, im Verlauf der Gespräche dann aber auch nach dem Rechtsverteidiger. Mazraoui zog den FC Bayern dem Vernehmen nach dem FC Barcelona vor.

Mittelfeldspieler Gravenberch (19) gilt als weiterer Neuzugang der Münchner. In seinem Fall wird offenbar nach wie vor über die Ablösesumme verhandelt. Ajax soll zunächst bis zu 30 Millionen Euro gefordert haben.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Wechsel perfekt: Wirtz zieht es nach Liverpool

Der Rekordtransfer von Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz zum englischen Meister FC Liverpool ist perfekt. Der 22-Jährige verlässt den Vizemeister Bayer Leverkusen und schließt sich ab Sommer den Reds an, in Liverpool erhält Wirtz einen "langfristigen" Vertrag, wie die Reds am Freitagabend bekannt gaben. Die Ablösesumme soll laut Medienberichten rund 150 Millionen Euro betragen.

Rummenigge rät Nagelsmann zu mehr Demut vor der WM

Bayern Münchens langjähriger Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Bundestrainer Julian Nagelsmann eine größere Zurückhaltung im öffentlichen Auftreten nahegelegt. "Julian Nagelsmann bringt viel Energie und Überzeugung in seine Rolle – das ist grundsätzlich positiv. Manchmal aber wirkt sein Auftreten fast schon ein wenig zu fordernd und extrovertiert", sagte Rummenigge der Welt am Sonntag.

Vierte WM-Medaille: Deutsche Judoka gewinnen Mixed-Bronze

Erst ein Freudentanz, dann das Siegerlächeln: Am Schlusstag der Weltmeisterschaft in Budapest haben die deutschen Judoka einen weiteren Erfolg verzeichnet. Das Mixed-Team gewann am Freitagabend das kleine Finale gegen Italien und sicherte sich somit Bronze. Der Deutsche Judo-Bund (DJB) beendet das Turnier mit insgesamt vier Medaillen.

Medien: Werner-Wechsel zu RB Leipzig vor dem Abschluss

Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat im Ringen um Trainer Ole Werner offenbar einen Durchbruch erzielt. Wie der kicker sowie Sky am Freitag übereinstimmend berichteten, haben sich die Sachsen in den Ablöseverhandlungen mit Werder Bremen nach tagelangem Tauziehen auf eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung verständigt. Der Weg für den Wechsel des 37-jährigen Werner, der in Leipzig einen Zweijahresvertrag erhalten soll, sei demnach frei. Lediglich Formalitäten müssten noch geklärt werden.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild