Deutsche Tageszeitung - Klaveness bezeichnet Infantino-Monolog als "gefährlich"

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Klaveness bezeichnet Infantino-Monolog als "gefährlich"


Klaveness bezeichnet Infantino-Monolog als "gefährlich"
Klaveness bezeichnet Infantino-Monolog als "gefährlich" / Foto: © SID

FIFA-Kritikerin Lise Klaveness hat die kontroverse Rede des umstrittenen Weltverbands-Präsidenten Gianni Infantino kurz vor dem Beginn der Fußball-WM in Katar als "gefährlich" bezeichnet. "Ich denke, dass er zu weit gegangen ist, als er begründete Kritik auf westliche Doppelmoral reduziert hat", sagte die norwegische Verbandspräsidentin bei CNN: "Es ist ein bisschen gefährlich, den Westen gegen den Osten zu polarisieren."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Nach Ansicht von Klaveness, die beim zurückliegenden FIFA-Kongress in Katar durch ihre Kritik am Weltverband und dem WM-Gastgeber weltweit für Aufsehen gesorgt hatte, habe Infantinos denkwürdiger Monolog gezeigt, dass er unter Druck steht. "Die Kritik ist berechtigt", sagte die Skandinavierin: "Nicht an Katar an sich, sondern an der FIFA und den internationalen Fußballverbänden."

Infantino hatte am Samstag die Vorwürfe in Richtung Katars und der FIFA scharf zurückgewiesen. Der 52-Jährige sprach von einer "einseitigen Moralpredigt" und "reiner Heuchelei".

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

"Er wird bereit sein": Wiedersehen zwischen Sinner und Alcaraz

Vor dem Wiedersehen mit Jannik Sinner im Wimbledon-Finale äußerte Carlos Alcaraz vorsichtig einen Wunsch. "Ich hoffe einfach, nicht wieder fünfeinhalb Stunden auf dem Platz zu sein", sagte der spanische Tennisstar mit einem Lachen - und fügte dann entschlossen an: "Doch wenn ich muss, werde ich."

Pogacar schwärmt von Politt: "Ein Unikat"

Der Kölner Radprofi Nils Politt hat sich durch seine starken Leistungen bei der Tour de France ein großes Kompliment von seinem Kapitän Tadej Pogacar verdient. "Wow", sagte der slowenische Titelverteidiger nach der siebten Etappe, die Pogacar auch dank seines deutschen Teamkollegen gewonnen hatte: "Er hatte die ersten Tage ein bisschen gelitten, aber wenn es darauf ankommt, zeigt er, dass er einer der besten Helfer ist."

Königssee-Absage: Loch reagiert verständnislos - Spies gelassen

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat auf das überraschende Aus für seine Heimbahn am Königssee für den kommenden Winter mit Unverständnis reagiert - gerade mit Blick auf die kurze Bauzeit der Olympiabahn in Cortina d'Ampezzo. "Ich finde es nicht nachvollziehbar, dass wir es in vier Jahren nicht schaffen, eine teilweise kaputte Bahn wieder aufzubauen und in Italien bauen sie eine komplett neue in eineinhalb Jahren", sagte der Berchtesgadener dem SID.

Erst Schweden, dann England? Bühl denkt noch nicht an Revanche

Spukt den deutschen Fußballerinnen vor dem letzten EM-Gruppenspiel schon ein mögliches Viertelfinal-Wiedersehen mit England im Hinterkopf herum? "Bis jetzt habe ich noch nicht darüber nachgedacht, um ehrlich zu sein", sagte Flügelspielerin Klara Bühl vor dem dritten Spiel gegen Schweden am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN): "Wir können nicht beeinflussen, gegen wen wir spielen. Wir wollen jetzt Gruppenerster werden, dann schauen wir weiter."

Textgröße ändern:

Anzeige Bild