Deutsche Tageszeitung - Sieg über die Slowakei: DBB-Frauen im EM-Viertelfinale

Sieg über die Slowakei: DBB-Frauen im EM-Viertelfinale


Sieg über die Slowakei: DBB-Frauen im EM-Viertelfinale
Sieg über die Slowakei: DBB-Frauen im EM-Viertelfinale / Foto: © IMAGO/Sven Beyrich/SID

Die deutschen Basketballerinnen um eine glänzend aufgelegte Marie Gülich haben ihren Siegeszug beim EM-Comeback auf beeindruckende Weise fortgesetzt und das Viertelfinale erreicht. In der Zwischenrunde schlug das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis die Slowakei in Ljubljana/Slowenien 79:69 (44:36), am Donnerstag (20.45 Uhr/kostenfrei bei MagentaSport) geht es gegen den viermaligen Titelgewinner Spanien.

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Erst zum zweiten Mal nach 1997 steht eine Frauenmannschaft des Deutschen Basketball Bundes (DBB) im EM-Viertelfinale - damals gab es Bronze. Gegen Spanien sind die Thomaidis-Schützlinge Außenseiter, der Champion von 1993, 2013, 2017 und 2019 hatte durch den Gruppensieg direkt sein Viertelfinalticket gebucht.

"So ein Do-or-Die-Spiel ist alles, wofür man arbeitet. Wir sind alle total excited", sagte Leonie Fiebich vor dem Start in die K.o.-Phase gegen die Slowakei. Und die deutschen Frauen begannen konzentriert, beide Teams lieferten sich zunächst ein Duell auf Augenhöhe und trafen hochprozentig von der Dreierlinie.

Ab dem zweiten Viertel dominierte Gülich mehr und mehr in der Zone, die 29-Jährige hatte großen Anteil an der Pausenführung, die durchaus höher hätte ausfallen können. Die Center-Spielerin stand beim Gang in die Kabine bereits bei 16 Punkten.

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich auch Fiebich (23) immer stärker, im dritten Viertel (17:12) zog das DBB-Team entscheidend davon und ließ keine Spannung mehr aufkommen. Gülich (26 Punkte/9 Rebounds) und Fiebich (15/8) waren die Topscorerinnen beim WM-Gastgeber von 2026.

Bei der ersten EM-Teilnahme seit 2011 hatte sich die deutsche Auswahl in der Vorrunde nach der Auftaktniederlage gegen Vize-Europameister Frankreich durch Siege über Co-Gastgeber Slowenien und Großbritannien den zweiten Platz in der Gruppe und den Platz in der Zwischenrunde gesichert.

(U.Beriyev--DTZ)

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