Deutsche Tageszeitung - VfB mit "kompletter Palette Guirassy" - Wohlgemuth warnt

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

VfB mit "kompletter Palette Guirassy" - Wohlgemuth warnt


VfB mit "kompletter Palette Guirassy" - Wohlgemuth warnt
VfB mit "kompletter Palette Guirassy" - Wohlgemuth warnt / Foto: © SID

Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß hat einmal mehr seinen Top-Torjäger Serhou Guirassy in den höchsten Tönen gelobt. "Wir haben die komplette Palette Guirassy gesehen. Dazu gehört auch, dass er sieht, wann es wichtig ist zu laufen und gegen den Ball zu arbeiten", sagte Hoeneß bei DAZN. Er wolle aber, fügte er an, "auch den Fokus auf die anderen lenken. Es waren viele Spieler bereit, zu leiden."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Nach dem 3:1 (2:1) gegen Neuling Darmstadt 98 hat der VfB zumindest bis Samstagnachmittag die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga übernommen. Der vierte Sieg im fünften Spiel fühle sich "richtig gut an, das zeigt Reife", so Hoeneß: "Viele haben uns die Favoritenrolle zugeschoben, das hat das Spiel schwierig gemacht. Deshalb bin ich unglaublich stolz auf die Mannschaft." Er hoffe nun, "dass wir diesen Reifegrad noch weiter entwickeln können. Diesmal war es hervorragend."

Im Mittelpunkt stand dabei erneut Guirassy, der seine Saisontore neun und zehn erzielte und dazu noch den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Enzo Millot mustergültig vorbereitete. "Ich bin sehr glücklich. Wir haben gewonnen, das ist das Wichtigste. Aber natürlich bin ich auch froh über meine Tore und dass ich damit meinem Team helfen konnte. Das muss ich nun fortsetzen", sagte ein strahlender Guirassy. "Er ist in Topform, überragend. Wir sind froh, dass wir ihn haben", lobte Chris Führich.

Zehn Tore nach fünf Spielen gelangen in der Bundesliga-Historie neben Guirassy bisher nur Robert Lewandowski 2020 beim FC Bayern. Selbst der legendäre Gerd Müller schaffte das in seiner einzigartigen Karriere nie: Er stand 1968 am fünften Spieltag "nur" bei acht Toren.

Es läuft bei Guirassy und seinem VfB. Besser waren die Schwaben nur vor 37 Jahren mit Trainer Joachim Löw und dem "magischen Dreieck" Krassimir Balakow, Giovane Elber und Fredi Bobic in die Saison gestartet (fünf Siege). VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hatte aber schon vor dem Darmstadt-Spiel vor allzu viel Euphorie gewarnt.

"Wir haben nicht über Nacht alle Probleme der Vergangenheit hinter uns gelassen. Auf unserem Weg brauchen wir Geduld und realistische Erwartungen", sagte er dem Portal BW24: "Zu meinen, dass wir derzeit alles richtig machen, weil die Ergebnisse gerade stimmen, wäre ganz sicher auch nicht die richtige Schlussfolgerung."

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Rhein-Ruhr: Gold und Silber für deutsche Studenten

Judo-Vizeweltmeisterin Anna Monta Olek hat dem deutschen Team bei den World University Games Rhine-Ruhr die nächste Goldmedaille beschert. Die 22-Jährige setzt sich am Freitag in Essen im Finale der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm gegen ihre brasilianische Gegnerin Beatriz De Freitas durch. Erfolgreich verlief der Abend auch in Bochum für den Speerwerfer Nick Thumm, nur der Schweizer Simon Wieland (79,33 Meter) warf weiter als der 20-Jährige (78,47).

All-Star-Game geschwänzt: Messi für Topspiel gesperrt

Weltmeister Lionel Messi wird nach seinem unerlaubten Fehlen beim All-Star-Game der Major League Soccer (MLS) für Inter Miamis anstehendes Topspiel gesperrt. Das verkündete die Liga am Freitag, die gleiche Strafe erhält Messis Teamkollege Jordi Alba. Das Duo ist damit in der Nacht auf Sonntag im Duell mit dem FC Cincinnati nicht verfügbar. Cincinnati ist Spitzenreiter der Eastern Conference, Miami liegt mit sieben Punkten Rückstand auf Rang fünf - hat aber drei Spiele weniger absolviert.

Traum vom Podium lebt: Lipowitz baut Vorsprung aus

Der Traum lebt! Florian Lipowitz fährt nach einer famosen Energieleistung dem Podest bei der 112. Tour de France entgegen. Der deutsche Hoffnungsträger distanzierte auf dem brutalen Schlussanstieg des letzten Alpen-Krachers nach La Plagne seinen Verfolger Oscar Onley und baute seinen Vorsprung im Kampf um Gesamtplatz drei trotz eines spektakulären Beinahe-Sturzes kurz vor dem Ziel aus.

Piastri rast zur Sprint-Pole in Belgien

Oscar Piastri hat sich die Pole Position für den Sprint beim Großen Preis von Belgien mit einer dominanten Runde gesichert. Der Australier raste in seinem McLaren in 1:40,510 Minuten um den Circuit de Spa-Francorchamps und distanzierte Weltmeister Max Verstappen im Red Bull auf Platz zwei fast um eine halbe Sekunde. Teamkollege Lando Norris, der die letzten beiden Grand Prix gewonnen hatte, konnte diesen Rückenwind bislang nicht nutzen und wurde mit knapp sechs Zehnteln Rückstand Dritter.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild