Deutsche Tageszeitung - Hrubesch lässt T-Frage offen: "Qual der Wahl"

Hrubesch lässt T-Frage offen: "Qual der Wahl"


Hrubesch lässt T-Frage offen: "Qual der Wahl"
Hrubesch lässt T-Frage offen: "Qual der Wahl" / Foto: © IMAGO/Sven Simon/SID

Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch hat vor den entscheidenden Nations-League-Spielen der deutschen Fußballerinnen offengelassen, ob Merle Frohms beim Comeback nach Gehirnerschütterung gleich wieder im Tor stehen wird. "Das wird sich im Training zeigen", sagte Hrubesch bei einer digitalen Medienrunde: "Wir wissen, dass Merle gesetzt ist, sie hat in Wolfsburg auch schon wieder gespielt. Ich denke mal, da habe ich die Qual der Wahl."

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Die etatmäßige Nummer eins wurde bei den Siegen gegen Wales (5:1) und auf Island (2:0) Ende Oktober durch Ann-Katrin Berger (FC Chelsea) vertreten. "Sie hat es gut gespielt. Wir werden einfach mal sehen, wie das Training jetzt aussieht", erklärte der 72-Jährige vor den finalen Gruppenspielen der Olympia-Qualifikation am 1. Dezember (20.30 Uhr/ZDF) in Rostock gegen Dänemark und vier Tage später in Swansea gegen Wales (19.30 Uhr/sportschau.de).

Dass Mittelfeld-Abräumerin Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg) wegen Rückenproblemen ausfällt, "wiegt schwer, da muss man nicht groß drüber reden". Die Wolfsburgerin ist für Hrubesch "eine Spielerin, die den Unterschied ausmachen kann", sein Team müsse aber in der Lage sein, den Ausfall zu kompensieren.

Für das Zentrum ist Elisa Senß (26) neu mit im 24er-Kader. Hrubesch attestierte der Leverkusenerin "gutes Tempo, sie ist ziemlich griffig". Das Trainerteam wolle nun sehen, "wie weit ist sie schon?"

Das DFB-Team, das sich am Montag in Rostock trifft, steht unter Druck. Nur als Gruppensieger darf der Vize-Europameister beim Final Four im Februar um die letzten beiden Europa-Startplätze für Paris 2024 spielen. Der Rückstand auf Tabellenführer Dänemark beträgt drei Punkte, das Hinspiel hatte das deutsche Team mit 0:2 verloren.

Hrubesch stimmt einerseits die zurückgekehrte "Überzeugung" seiner Spielerinnen zuversichtlich. Zudem gebe es anders als bei seinem Comeback im Vormonat Zeit für mehr Zusammenarbeit auf dem Platz: "Jetzt kann ich ausführlich trainieren, darauf freue ich mich."

(W.Budayev--DTZ)

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