Deutsche Tageszeitung - Bob: Buckwitz mit perfekter Bilanz in Innsbruck

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Bob: Buckwitz mit perfekter Bilanz in Innsbruck


Bob: Buckwitz mit perfekter Bilanz in Innsbruck
Bob: Buckwitz mit perfekter Bilanz in Innsbruck / Foto: © Imago/Eibner/Memmler/SID

Vizeweltmeisterin Lisa Buckwitz (Oberhof) hat das Weltcup-Wochenende in Innsbruck-Igls geprägt und nach den beiden Siegen im Monobob auch das Zweier-Rennen gewonnen. Die 29-Jährige setzte sich am Sonntag mit ihrer Anschieberin Vanessa Mark vor Weltmeisterin Kim Kalicki und Leonie Fiebig durch, es war ein ganz enges Duell: Neun Hundertstelsekunden gaben nach zwei Läufen den Ausschlag für Buckwitz auf der Bahn, die möglicherweise Schauplatz der Olympia-Rennen 2026 ist.

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"Dreimal Gold, besser kann es nicht laufen", sagte Buckwitz, "ich bin sehr stolz." Für Kalicki war es indes ein schnelles Comeback nach kurzer Auszeit: Die 26-Jährige hatte sich am Freitag leicht verletzt und pausierte am Samstag. Laura Nolte fuhr nach ihrem Sieg beim Saisonauftakt in La Plagne dieses Mal als Dritte auf das Podest. Die Olympiasiegerin hatte mit Neele Schuten im ersten Lauf große Probleme am Start, holte im zweiten aber noch deutlich auf und sorgte für ein komplett deutsches Podium. Im Einzel hatte sie in Innsbruck die Ränge drei und acht eingefahren.

In der Zweier-Gesamtwertung liegt Nolte (425 Punkte) ganz knapp vor Kalicki (420), Buckwitz (401) ist Dritte. Im Mono-Klassement ist sie Zweite (618) hinter der Amerikanerin Kaysha Love (627).

Buckwitz unterstrich indes, wie gut ihr die schnelle Starterbahn in Tirol liegt: Die ersten Meter sind hier besonders wichtig, am Freitag und Samstag hatte sie im Einzelschlitten bereits die besten Startzeiten hingelegt und beide Rennen gewonnen. Auch im Zweier war sie im Anlauf gemeinsam mit Kalicki am schnellsten und brachte die Fahrten sauber herunter.

Besonders interessant ist das, weil Innsbruck die kommende Olympiabahn sein könnte. Da die italienischen Gastgeber der Winterspiele 2026 keine Eisrinne anbieten können, werden die Schlittenwettbewerbe wohl im Ausland stattfinden. Innsbruck gilt als aussichtsreichster Kandidat.

(G.Khurtin--DTZ)

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