Deutsche Tageszeitung - Skeleton-WM: Grotheer zur Halbzeit Erster - Frauen auf Kurs

Skeleton-WM: Grotheer zur Halbzeit Erster - Frauen auf Kurs


Skeleton-WM: Grotheer zur Halbzeit Erster - Frauen auf Kurs
Skeleton-WM: Grotheer zur Halbzeit Erster - Frauen auf Kurs / Foto: © IMAGO/Eibner/Memmler/SID

Der fünfmalige Skeleton-Weltmeister Christopher Grotheer liegt bei der Heim-WM in Winterberg nach zwei von vier Läufen auf Rekordkurs. Der 31-Jährige trotzte dem starken Regen, der die Bahn zu einer Wasserrutsche werden ließ, und hat 0,04 Sekunden Vorsprung auf den britischen Titelverteidiger Matt Weston.

Textgröße ändern:

Axel Jungk (Oberbärenburg) und Felix Keisinger (Königssee) sind auf den Plätzen fünf (+0,85 Sekunden) und sieben (+0,90) in Lauerstellung auf den Bronzerang. Dort steht aktuell Yin Zheng (China) mit 0,73 Sekunden Rückstand. Die Entscheidung fällt am Freitag.

"Ich habe im Training ein bisschen was probiert auf der langsamen Bahn", sagte Grotheer, der mit seinem sechsten WM-Titel zu Rekord-Weltmeister Martins Dukurs (Lettland) aufschließen würde: "Im zweiten habe ich dann einfach nochmal etwas mehr Risiko genommen. Das hat sich ausgezahlt."

Auf Medaillenkurs liegen auch die Frauen. "Mit viel Glück", wie Olympiasiegerin Hannah Neise später sagte, fuhr die 23-Jährige auf Rang drei, ihr Rückstand auf die führende Kanadierin Hallie Clarke beträgt 0,06 Sekunden. Titelverteidigerin Susanne Kreher (Oberbärenburg) ist Fünfte (+0,14), Jacqueline Pfeifer (Olsberg) folgt auf Rang sechs (+0,16).

"Morgen wird es hoffentlich besser und ein faireres Rennen, da war heute viel Glück dabei", sagte Neise zu den schlechten Wetterbedingungen, die für einen Nachteil bei den späteren Starterinnen im zweiten Durchgang gesorgt hatten. Neise, Kreher und Pfeifer lagen nach dem ersten Durchgang auf den Rängen sieben, neun und elf.

Eine Leidtragende war die Top-Favoritin Kimberley Bos, die nach dem ersten Lauf noch in Führung lag. Die Niederländerin konnte ihre Favoritenstellung nicht untermauern, fiel auf Platz elf zurück und hat bereits einen Rückstand von 0,36 Sekunden.

Rekordweltmeisterin Tina Hermann (Königssee) war von Cheftrainer Christian Baude nicht nominiert worden. Sie sei athletisch momentan in keiner guten Form, so Baude. Dies ist insbesondere bei der "Starter-Bahn" in Winterberg wichtig, da auf der verhältnismäßig kurzen und einfachen Bahn Fahrfehler schlechter auszugleichen sind.

Die Läufe drei und vier finden am Freitag ab 12.00 Uhr statt. Am Samstag beschließt das Mixed Team Event die Titelkämpfe im Skeleton.

(O.Zhukova--DTZ)

Empfohlen

NFL in München: Bis zu 1,42 Millionen Fans vor dem TV

Bis zu 1,42 Millionen Footballfans haben das NFL-Spiel zwischen den Carolina Panthers und den New York Giants in München (20:17 n.V.) am Sonntagnachmittag bei RTL verfolgt. Im Schnitt sahen 720.000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Free-TV-Übertragung. In der für die Vermarktung äußerst relevanten Zielgruppe der 14- bis 29-jährigen Männer lag der Marktanteil bei 20,8 Prozent.

Golf: Langer gewinnt auch im 18. Jahr in Folge

Golf-Legende Bernhard Langer hat mit seinem Sieg beim Saisonabschluss der PGA Tour Champions eine imposante Serie ausgebaut. Der 67-Jährige gewann die Charles Schwab Cup Championship in Phoenix/Arizona und feierte im 18. Jahr nacheinander einen Turniersieg auf der Senioren-Tour. Insgesamt war es für Langer der 47. Triumph.

Debatte um aberkanntes Tor: Flick kritisiert "großen Fehler"

In der aufgeregten Debatte um Robert Lewandowskis hauchdünn aberkanntes Tor hatte Hansi Flick eine klare Meinung. "Der Schiedsrichter kann nichts dafür, wir sind Menschen, wir machen Fehler und heute war es ein großer Fehler", erklärte der Trainer des FC Barcelona nach der überraschenden 0:1 (0:1)-Pleite bei Real Sociedad San Sebastian.

St. Brown mit Touchdown bei Lions-Comeback

Amon-Ra St. Brown und die Detroit Lions haben nach einer Aufholjagd ihre Siegesserie in der US-Football-Profiliga NFL ausgebaut. Die Lions gewannen bei den Houston Texans trotz eines 7:23-Rückstands nach zwei Vierteln noch mit 26:23 und feierten ihren siebten Erfolg in Serie. Der deutsche Receiver St. Brown steuerte einen Touchdown bei - es war sein insgesamt siebter der Saison.

Textgröße ändern: