Deutsche Tageszeitung - Blitz-K.o.: Joshua lässt Ngannou keine Chance

Blitz-K.o.: Joshua lässt Ngannou keine Chance


Blitz-K.o.: Joshua lässt Ngannou keine Chance
Blitz-K.o.: Joshua lässt Ngannou keine Chance / Foto: © SID

Der frühere Box-Weltmeister Anthony Joshua hat gegen den ehemaligen MMA-Star Francis Ngannou kurzen Prozess gemacht. Der Brite gewann das vermeintliche Spektakel in Riad/Saudi-Arabien in der Nacht zu Samstag durch K.o. bereits in der zweiten Runde.

Textgröße ändern:

Joshua hatte den Kameruner gleich in der ersten Runde mit einer harten Rechten zu Boden gebracht, im zweiten Durchgang ließ er dem 37-Jährigen dann keine Chance mehr. "Ich habe ihm gesagt, dass er das Boxen nicht aufgeben soll. Er hat zwei Kämpfe hinter sich und er hat gegen den Besten gekämpft", sagte der 34-jährige Joshua, der laut Medienberichten 50 Millionen Dollar (46 Mio. Euro) für den Kampf kassierte und seinen 28. Sieg im 31. Kampf feierte.

Nachdem seine Karriere durch Niederlagen gegen den ukrainischen WBA-, WBO- und IBF-Champion Alexander Usyk (37) ins Stocken geraten war, will Joshua zurück unter die Top-Anwärter für einen WM-Kampf im Schwergewicht. Der klare Erfolg löste sofort Spekulationen über einen Megafight entweder gegen Usyk oder Tyson Fury aus, die sich im Mai in Saudi-Arabien duellieren.

"Sie sehen die Nummer eins der Welt im Schwergewicht", tönte Joshuas Promoter Eddie Hearn umgehend: "In dieser Form gibt es keinen Mann, der ihn schlagen kann. Tyson Fury, bitte schlagen Sie Usyk, denn Sie werden den größten Kampf in der Geschichte des Sports bekommen."

Für Ngannou war es erst der zweite Profiboxwettkampf. Im vergangenen Oktober hatte der Ex-UFC-Champion WBC-Weltmeister Fury (35) überraschend zu Boden geschickt und an den Rand einer Niederlage gebracht.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Slalom in Val d'Isère: Straßer verpasst Finale

Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère das Finale der besten 30 verpasst. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 37. Mit 3,11 Rückstand auf den in Führung liegenden Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz fehlten Straßer auf der gewohnt tückischen Face de Bellevarde 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang.

Draisaitl mit drei Vorlagen - nun 999 NHL-Scorerpunkte

Auch dank des überragenden Vorlagengebers Leon Draisaitl sind die Edmonton Oilers in der NHL auf Kurs. Der Eishockeystar steuerte zum 6:3-Erfolg der Oilers bei den Toronto Maple Leafs drei Assists bei, damit steht der gebürtige Kölner in seiner NHL-Karriere bei 999 Scorerpunkten - und kann bereits am Montag (1.00 Uhr MEZ) im Spiel bei den Montréal Canadiens als erster Deutscher in den 1000er-Klub einziehen, der bislang 102 Mitglieder umfasst. Für Edmonton war es der vierte Sieg in den vergangenen fünf Spielen.

Rodeln: Loch mit Schadensbegrenzung - Langenhan Zweiter

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat eine Woche nach seinem Überraschungscoup von Winterberg einen Dämpfer kassiert - mit einem starken zweiten Lauf aber zumindest Schadensbegrenzung betrieben. Der 36-Jährige, der zum Auftakt seinen ersten Weltcupsieg nach knapp 22 Monaten gefeiert hatte, kam in Park City im US-Bundesstaat Utah nur auf den siebten Rang. Mit der zweitschnellsten Laufzeit im zweiten Durchgang verbesserte sich der dreimalige Olympiasieger aber immerhin noch um sieben Plätze.

Ohne Wagner: Orlando verpasst Finale des NBA Cups

Ohne Franz Wagner haben die Orlando Magic das Endspiel des NBA Cups verpasst. Im zweiten Spiel nach der Verletzung des deutschen Basketballstars unterlag das Team aus Florida den New York Knicks in Las Vegas mit 120:132. Topstar Jalen Brunson führte New York mit 40 Punkten ins Finale gegen die San Antonio Spurs.

Textgröße ändern: