Deutsche Tageszeitung - Tuchels Zukunft weiter offen: "Habe keine Ahnung"

Tuchels Zukunft weiter offen: "Habe keine Ahnung"


Tuchels Zukunft weiter offen: "Habe keine Ahnung"
Tuchels Zukunft weiter offen: "Habe keine Ahnung" / Foto: © SID

Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel hat seine Zukunft weiter offen gelassen. Er habe "keine Ahnung", wie es ab Sommer für ihn weitergehe. "Das werde ich in aller Ruhe überlegen. Es war alles anders geplant. Ich werde mir die Zeit nehmen", sagte Tuchel vor seinem letzten Heimspiel als Coach des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen den VfL Wolfsburg.

Textgröße ändern:

"Es gab bisher keine Gespräche mit anderen Klubs. Die Aufgabe bei Bayern war allumfassend", fügte der 50-Jährige an. Das werde sich "ab nächster Woche ändern. Es gibt aber keine Tendenz und keine Entscheidung. Das muss ich mit mir und meinem Trainerteam ausmachen."

Gemutmaßt wurde in den vergangenen Wochen immer wieder, dass es Tuchel erneut in die Premier League ziehen könnte. Mit Chelsea hatte er 2021 die Champions League gewonnen, nun soll er bei Manchester United auf der Liste stehen. Es sei "kein Geheimnis, dass ich es bei Chelsea, in England und in der Premier League geliebt habe, ganz sicher", hatte Tuchel vor dem Halbfinale in der Champions League bei Real Madrid bereits gesagt: "Das war eine sehr besondere Zeit, an die ich mich sehr gerne erinnere."

Tuchel hatte im März 2023 die Nachfolge von Julian Nagelsmann beim FC Bayern angetreten und einen Vertrag bis 2025 unterschrieben. Im Februar hatten die Münchner aber die vorzeitige Trennung von Tuchel im Sommer bekannt gegeben. Tuchel hatte neben Chelsea im Ausland noch Paris St. Germain betreut. In der Bundesliga war er zudem in Mainz und Dortmund aktiv.

(B.Izyumov--DTZ)

Empfohlen

Sturz am Tag nach dem Sieg: Aicher bleibt unverletzt

Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.

Slalom in Val d'Isère: Straßer verpasst Finale

Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère das Finale der besten 30 verpasst. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 37. Mit 3,11 Rückstand auf den in Führung liegenden Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz fehlten Straßer auf der gewohnt tückischen Face de Bellevarde 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang.

Draisaitl mit drei Vorlagen - nun 999 NHL-Scorerpunkte

Auch dank des überragenden Vorlagengebers Leon Draisaitl sind die Edmonton Oilers in der NHL auf Kurs. Der Eishockeystar steuerte zum 6:3-Erfolg der Oilers bei den Toronto Maple Leafs drei Assists bei, damit steht der gebürtige Kölner in seiner NHL-Karriere bei 999 Scorerpunkten - und kann bereits am Montag (1.00 Uhr MEZ) im Spiel bei den Montréal Canadiens als erster Deutscher in den 1000er-Klub einziehen, der bislang 102 Mitglieder umfasst. Für Edmonton war es der vierte Sieg in den vergangenen fünf Spielen.

Rodeln: Loch mit Schadensbegrenzung - Langenhan Zweiter

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat eine Woche nach seinem Überraschungscoup von Winterberg einen Dämpfer kassiert - mit einem starken zweiten Lauf aber zumindest Schadensbegrenzung betrieben. Der 36-Jährige, der zum Auftakt seinen ersten Weltcupsieg nach knapp 22 Monaten gefeiert hatte, kam in Park City im US-Bundesstaat Utah nur auf den siebten Rang. Mit der zweitschnellsten Laufzeit im zweiten Durchgang verbesserte sich der dreimalige Olympiasieger aber immerhin noch um sieben Plätze.

Textgröße ändern: