Deutsche Tageszeitung - Schotten-Trainer Clarke: "Wir haben vor niemandem Angst"

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Schotten-Trainer Clarke: "Wir haben vor niemandem Angst"


Schotten-Trainer Clarke: "Wir haben vor niemandem Angst"
Schotten-Trainer Clarke: "Wir haben vor niemandem Angst" / Foto: © SID

Die schottische Fußball-Nationalmannschaft fühlt sich in ihrer Außenseiterrolle vor dem EM-Auftakt gegen Deutschland pudelwohl. "Es ist ein schweres Spiel. Wir respektieren jeden, haben aber vor niemandem Angst. Deutschland hat eine gute Mannschaft, aber wir auch", sagte Trainer Steve Clarke vor dem Duell mit dem Gastgeber am Freitag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in München: "Wir glauben an uns, warum sollten wir sonst antreten?"

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der entspannt wirkende 60-Jährige eröffnete die Pressekonferenz in der Arena mit einem Scherz: "Viele Leute hier, muss wohl ein großes Spiel sein." Und zwar gegen einen starken Gegner, wie Clarke betonte. Deutschland sei zwar teilweise "runtergeredet" worden, Julian Nagelsmann aber sei es gelungen, "die beste Mannschaft zu finden".

Bei seinen Spielern verspüre er eine gewisse positive Anspannung, er selbst lasse die Größe des Spiels aber nicht an sich heran, betonte Clarke, "so bin ich. Es ist egal, ob es das Eröffnungsspiel ist, wir haben drei Spiele und wollen weiterkommen."

Dabei zählt er auch auf die Unterstützung der berühmten "Tartan Army". Dass so viele schottische Fans seine Auswahl begleiteten sei "toll und sehr wichtig für uns, wir wissen, dass sie bei jedem Spiel hinter uns stehen werden", sagte Clarke und ergänzte: "Wir hoffen, dass sich alle benehmen und Spaß haben werden."

(U.Beriyev--DTZ)

Empfohlen

Nach Schreckmoment: Djokovic macht Duell mit Sinner perfekt

Vor den Augen von Königin Camilla hat Novak Djokovic trotz eines späten Schreckmoments das Halbfinale in Wimbledon erreicht und einen Showdown gegen Jannik Sinner perfekt gemacht. Der Serbe besiegte den Italiener Flavio Cobolli nach 0:1-Satzrückstand mit 6:7 (6:8), 6:2, 7:5, 6:4 und zog als erst zweiter Mann in der Open Era (seit 1968) im Alter von 38 in die Runde der besten vier beim Rasen-Klassiker ein.

Nach Fehlstart: Titelverteidiger England mit Ausrufezeichen

England ist wieder im Geschäft, der Titelverteidiger hat sich bei der Frauenfußball-EM in der Schweiz eindrucksvoll zurückgemeldet und ein frühes Aus vorerst abgewendet. Nach dem Fehlstart gegen Frankreich (1:2) setzte sich das Team um Anführerin Georgia Stanway vom FC Bayern im zweiten Vorrundenspiel in Zürich mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande durch. Eine zweite Niederlage hätte im Rennen um ein Viertelfinalticket schon den K.o. bedeuten können.

Evenepoel gewinnt Tour-Zeitfahren - Pogacar holt Gelb

Olympiasieger Remco Evenepoel hat das erste Einzelzeitfahren der 112. Tour de France gewonnen. Der 25 Jahre alte Belgier vom Team Soudal Quick-Step setzte sich nach 33 km rund um Caen in der Normandie mit 16,6 Sekunden Vorsprung auf den slowenischen Titelverteidiger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates-XRG) durch, der damit das Gelbe Trikot übernahm. Verlierer des Tages war der Däne Jonas Vingegaard, der 1:21,7 Minuten Rückstand kassierte.

Steuerbetrug: Ancelotti zu einem Jahr Haft verurteilt

Brasiliens Fußball-Nationaltrainer Carlo Ancelotti ist wegen Steuerbetrugs in Spanien zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das geht aus dem Urteil des Obersten Gerichtshofs in Madrid am Mittwoch hervor. Zusätzlich muss der 66-jährige Italiener eine Geldstrafe von 386.361 Euro bezahlen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild