Deutsche Tageszeitung - "Zaccagni gelingt das Wunder": Italien feiert doch noch

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

"Zaccagni gelingt das Wunder": Italien feiert doch noch


"Zaccagni gelingt das Wunder": Italien feiert doch noch
"Zaccagni gelingt das Wunder": Italien feiert doch noch / Foto: © SID

Für sein erstes Länderspieltor hatte sich Mattia Zaccagni den perfekten Moment ausgesucht. "Dieser Treffer ist eine riesige Freude, ich werde mich mein Leben lang daran erinnern", sagte der unverhoffte italienische Fußball-Held, nachdem er den Titelverteidiger mit seinem Tor in der Nachspielzeit zum 1:1 (0:0) gegen Kroatien dramatisch ins EM-Achtelfinale gehievt hatte.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Im letzten Atemzug, als nur noch die größten Optimisten daran glaubten, gelingt Zaccagni das Wunder, das Italien den zweiten Platz und den Einzug ins Achtelfinale beschert", schrieb der Corriere dello Sport. In allerletzter Sekunde entriss die Squadra Azzurra dank des Treffers des Lazio-Profis (90.+8) dem tapferen WM-Dritten um Torschütze Luka Modric noch den zweiten Platz in Gruppe B.

Die Qualifikation sei "hochverdient", sagte Nationaltrainer Luciano Spalletti, der sich auf der Pressekonferenz in Leipzig immer wieder in Rage redete und über die kritische Berichterstattung herzog: "Ich könnte niemals Journalist sein", so Spalletti, der betonte: "Wir waren in der Todesgruppe. Wir standen sehr unter Druck. Aber ich hatte keine Angst."

Im Achtelfinale kehren die Italiener nun 18 Jahre nach dem WM-Triumph ins Berliner Olympiastadion zurück, wo am Samstag (18.00 Uhr) die Schweiz wartet. Für ein Weiterkommen muss sich der Titelverteidiger aber steigern: "Die Azzurri müssen noch viel wachsen", schrieb La Repubblica.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

Wück: DFB-Frauen werden Gwinn-Ausfall "geschlossen" auffangen

Bundestrainer Christian Wück setzt nach dem EM-Aus von Kapitänin Giulia Gwinn bei den deutschen Fußballerinnen auf ein starkes Kollektiv. "Wir wollen das geschlossen ausgleichen. Wir haben keine Popp, keine Hegering, keine Giuli Gwinn, die vorneweg gehen können. Aber wir haben eine gute Mannschaft", sagte Wück vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark am Dienstag (18.00 Uhr/ARD und DAZN) in Basel.

Federer schaut zu: Djokovic kämpft sich ins Viertelfinale

Vor den Augen seines langjährigen Rivalen Roger Federer hat sich Novak Djokovic ins Viertelfinale von Wimbledon gekämpft. Der 38 Jahre alte Serbe bezwang den Australier Alex de Minaur nach einem ganz schwachen ersten Satz und einer deutlichen Leistungssteigerung 1:6, 6:4, 6:4, 6:4 und zog zum 16. Mal in seiner Karriere ins Viertelfinale des Rasen-Klassikers ein - von seinem Topniveau war der Grand-Slam-Rekordchampion dabei aber weit entfernt.

Merlier gewinnt dritte Tour-Etappe, van der Poel behält Gelb

Der belgische Radprofi Tim Merlier hat die dritte Etappe der Tour de France gewonnen. Der 32-Jährige vom Team Soudal-Quick Step setzte sich nach 178,3 km in Dünkirchen an der Kanalküste im Massensprint vor dem Italiener Jonathan Milan (Lidl-Trek) und Phil Bauhaus (Bocholt/Bahrain Victorious) durch.

FC Augsburg: "Menschenfänger" Wagner legt los

Mit viel Elan und klaren Vorstellungen hat sich Sandro Wagner als neuer Trainer beim Fußball-Bundesligisten FC Augsburg vorgestellt. Er werde "jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht" zur Arbeit kommen, sagte der 37-Jährige am Montag, 29 Tage nach seinem Abschied von der deutschen Nationalmannschaft, wo er Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann war: "Ich bin Lernender, sehr demütig und sehe den FCA als unfassbare Chance."

Textgröße ändern:

Anzeige Bild