Deutsche Tageszeitung - Offiziell: Wagner unterschreibt Mega-Vertrag in Orlando

Offiziell: Wagner unterschreibt Mega-Vertrag in Orlando


Offiziell: Wagner unterschreibt Mega-Vertrag in Orlando
Offiziell: Wagner unterschreibt Mega-Vertrag in Orlando / Foto: © SID

Basketball-Star Franz Wagner hat seinen Vertrag bei NBA-Klub Orlando Magic nun auch offiziell verlängert und steigt zu einem der bestbezahlten deutschen Sportler der Geschichte auf. Jeff Weltman, der President of Basketball Operations der Magic, gab die Verlängerung mit dem Basketball-Weltmeister in der Nacht auf Sonntag offiziell bekannt. Über die Konditionen sei zwar Stillschweigen vereinbart worden, doch Details des Deals waren bereits bekannt geworden.

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Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der ab 2025 gültige Vertrag eine Laufzeit von fünf Jahren und bringt Wagner insgesamt 224 Millionen US-Dollar (207 Millionen Euro) ein.

Wegen der fehlenden Unterschrift hatte Wagner am Samstag aus Versicherungsgründen beim Test der Nationalmannschaft in der Olympia-Vorbereitung gegen Frankreich (66:90) noch gefehlt. "Es ist ein surreales Gefühl. Ich habe es auch noch nicht so richtig gecheckt", sagte der Berliner nach der Partie über seinen neuen Mega-Vertrag.

Das Gehaltsvolumen könnte laut Medienberichten gar auf bis zu 269 Millionen US-Dollar (249 Millionen Euro) ansteigen, falls Wagner in eines der drei All-NBA-Teams - also unter die 15 besten Spieler der Liga - gewählt wird. Das entspricht 30 Prozent der Gehaltsobergrenze. Dirk Nowitzki (rund 255 Millionen US-Dollar) verdiente in 21 Jahren in der NBA nicht so viel Geld.

Franz Wagner spielt seit 2021 in der NBA für die Magic und legte in der vergangenen Saison pro Partie 19,7 Punkte, 5,3 Rebounds und 3,7 Assists auf. Orlando schied in der ersten Play-off-Runde gegen die Cleveland Cavaliers aus.

In der kommenden Saison stehen neben Franz Wagner noch zwei weitere Deutsche in Florida unter Vertrag: Bruder Moritz Wagner, der für zwei Jahre und vergleichsweise schmale 22 Millionen verlängern wird, sowie der an Nummer 18 gedraftete Tristan da Silva.

(O.Tatarinov--DTZ)

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