Deutsche Tageszeitung - Oberdorf zu DFB-Umbruch: "Chance größer als das Risiko"

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Oberdorf zu DFB-Umbruch: "Chance größer als das Risiko"


Oberdorf zu DFB-Umbruch: "Chance größer als das Risiko"
Oberdorf zu DFB-Umbruch: "Chance größer als das Risiko" / Foto: © FIRO/SID

Fußball-Nationalspielerin Lena Oberdorf sieht in den DFB-Rücktritten von Alexandra Popp, Merle Frohms und Marina Hegering auch die Möglichkeit einer Neuausrichtung unter Bundestrainer Christian Wück. "Es wird ein enormer Umbruch, den Christian aber auch als Möglichkeit sehen kann, ein neues Team zu formen und aufzubauen. Die Chance ist größer als das Risiko, und deshalb glaube ich, dass er es sehr gut machen wird", sagte Oberdorf der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Mittwochsausgabe) vor Wücks Debüt am Freitag (20.30 Uhr/ARD) im Wembley-Stadion gegen Europameister England.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die 22-Jährige, die wegen eines Kreuzbandrisses große Teile der Saison bei ihrem neuen Verein Bayern München und in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verpassen wird, glaubt, dass die Nationalmannschaft ihren Spielstil unter Wück "weiter verfeinern" werde: "Er wird dafür sorgen, dass wir auf dem Platz frei sein können, aber trotzdem mit der nötigen Struktur und der gleichen Intensität spielen, die sein Vorgänger Horst Hrubesch uns beigebracht hat", sagte Oberdorf. Wück sei "ein Trainer, der sehr viel Empathie aufbringen kann. Er wird einen guten Weg finden, mit den Spielerinnen zu kommunizieren, und dabei die ehrliche Art beibehalten, die Horst bis zum Schluss vorgelebt hat."

Die Reha nach ihrer schweren Knieverletzung, wegen der die Mittelfeldspielerin auch die Olympischen Sommerspiele verpasste, laufe "ganz gut, aber natürlich dauert es noch ein bisschen, bis ich wieder auf dem Platz stehen kann", sagte Oberdorf und ergänzte: "Ich habe natürlich die EM im kommenden Jahr vor Augen, bei der ich wieder im Kader stehen will. Aber man darf sich auch nicht zu sehr darauf fokussieren, sondern muss sich kleine Ziele setzen und feiern, wenn man sie erreicht hat."

(U.Beriyev--DTZ)

Empfohlen

Diamond League: Chebet und Kipyegon laufen Weltrekorde

Die Kenianerinnen Beatrice Chebet und Faith Kipyegon haben beim Diamond-League-Meeting in Eugene/Oregon innerhalb von 90 Minuten für zwei Weltrekorde gesorgt. Erst blieb Chebet als erste Frau der Geschichte über 5000 m in 13:58,06 unter der Marke von 14 Minuten. Wenig später lief Kipyegon die 1500 m in 3:48,68 und verbesserte ihre eigene Bestmarke.

Alonsos Real zu stark: BVB bei Klub-WM raus

Der Endspurt kam zu spät: Borussia Dortmund hat in der Hitze von East Rutherford gegen ein eiskaltes Real Madrid eine Überraschung verpasst und ist bei der Klub-WM wie der FC Bayern im Viertelfinale ausgeschieden. Der lange harmlose BVB erwachte erst in der Schlussphase und unterlag gegen den gnadenlosen Mitfavoriten im MetLife Stadium 2:3 (0:2), kann sich aber mit einem Preisgeld in Höhe von rund 45 Millionen Euro über das Aus hinweg trösten.

Chebet läuft Weltrekord über 5000 m

Die Kenianerin Beatrice Chebet hat als erste Frau der Geschichte über 5000 m die Marke von 14 Minuten geknackt. Die Doppel-Olympiasiegerin von Paris gewann beim Diamond-League-Meeting in Eugene/Oregon in 13:58,06 Minuten und unterbot den bisherigen Weltrekord von der Äthiopierin Gudaf Tsegay (14:00,21) deutlich. Die diesmal drittplatzierte Tsegay hatte die Bestmarke am 17. September 2023 ebenfalls in Eugene aufgestellt.

Musiala-Schock: Kompany "wütend", Eberl "angefasst"

Vincent Kompany war "wütend", Max Eberl wie alle beim FC Bayern "emotional angefasst": Die womöglich schwere Verletzung von Jamal Musiala beim dramatischen Viertelfinal-Aus bei der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain (0:2) hat den deutschen Fußball-Rekordmeister in einen Schockzustand versetzt.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild