Deutsche Tageszeitung - Biathlon: Preuß muss sich nur Kuzmina geschlagen geben

Biathlon: Preuß muss sich nur Kuzmina geschlagen geben


Biathlon: Preuß muss sich nur Kuzmina geschlagen geben
Biathlon: Preuß muss sich nur Kuzmina geschlagen geben / Foto: ©

Biathletin Franziska Preuß hat beim Weltcup-Finale in Oslo ihren zweiten Karrieresieg nur knapp verpasst. Vier Tage nach Ende der WM in Östersund musste sich die 25-Jährige aus Haag nach einer fehlerfreien Schießleistung im Sprint über 7,5 km nur Weltmeisterin Anastasiya Kuzmina um 21,2 Sekunden geschlagen geben. Die Slowakin (1 Strafrunde) sicherte sich auch die kleine Kristallkugel im Sprint-Weltcup.

Textgröße ändern:

Rang drei ging an Kuzminas Landsfrau Paulina Fialkova (0/25,1 Sekunden zurück), Verfolgungs-Weltmeisterin Denise Herrmann (Oberwiesenthal) rundete trotz zweier Strafrunden als Fünfte das starke Ergebnis für den deutschen Skiverband (DSV) ab.

Karolin Horchler (Clausthal-Zellerfeld/0) landete auf Rang 20, Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld/1) wurde 25. Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier (Partenkirchen) musste sich nach ebenfalls zwei Fehlern am Schießstand mit Rang 27 zufrieden geben.

Am Freitag läuten auch die Männer ihr Weltcup-Finale am Holmenkollen mit dem Sprint über 10 km (16.30 Uhr) ein. Tags darauf stehen die beiden Verfolger auf dem Programm (ab 15.00 Uhr), ehe am Sonntag die beiden Massenstarts (ab 13.45/alle ARD und Eurosport) den Weltcup-Winter der Biathleten beschließen.

(B.Izyumov--DTZ)

Empfohlen

Olympische Spiele in Paris nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet

Es waren Wasserspiele der Superlative und eine bewegende Hommage an Frankreich in all seiner Diversität: Bei strömendem Regen haben Hunderttausende in Paris am Freitagabend begeistert die Bootsparade der Olympia-Teilnehmer und die spektakulären Show-Einlagen gefeiert. Das deutsche Olympia-Team defilierte - wegen der französischen Bezeichnung "Allemagne" - als eines der ersten der insgesamt 85 auf der Seine fahrenden Boote, die von den Zuschauern am Ufer und auf den Brücken bejubelt wurden.

Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat die Olympischen Sommerspiele in Paris nach einer pompösen und einzigartigen Show auf der Seine eröffnet. Nach einem Spektakel im strömenden Regen sprach Macron um 22.53 Uhr die Schlussworte der traditionellen Formel. Um 23.22 Uhr entzündeten die frühere Top-Leichtathletin Marie-Jose Perec und Judo-Ikone Teddy Riner das Olympische Feuer. Sie waren die letzten von rund 11.000 Fackelläuferinnen und -läufern.

Macron eröffnet Olympische Sommerspiele

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat die Olympischen Sommerspiele in Paris nach einer pompösen und einzigartigen Show auf der Seine eröffnet. Nach einem Spektakel im strömenden Regen sprach Macron um 22.53 Uhr die Schlussworte der traditionellen Formel.

Fröhlich und sympathisch: Deutsches Team auf der Seine

Anna-Maria Wagner winkte mit der linken Hand, Dennis Schröder reckte seine rechte Faust in den Himmel - und zusammen hielten sie dabei stolz die deutsche Fahne: Die deutsche Olympiamannschaft hat sich mit ihren beiden Fahnenträgern den 300.000 Zuschauern in Paris und weltweit einem Milliardenpublikum an den Fernsehern fröhlich und sympathisch präsentiert. Unter dem Jubel der Zuschauer trugen Wagner und Schröder Fischerhüte auf dem Kopf und eine violette Scherpe um den Oberkörper.

Textgröße ändern: