Deutsche Tageszeitung - Grippaler Infekt vor BVB-Spiel: Stegemann pfeift doch nicht

Grippaler Infekt vor BVB-Spiel: Stegemann pfeift doch nicht


Grippaler Infekt vor BVB-Spiel: Stegemann pfeift doch nicht
Grippaler Infekt vor BVB-Spiel: Stegemann pfeift doch nicht / Foto: © SID

Schiedsrichter Sascha Stegemann wird den brisanten Jahresauftakt der Fußball-Bundesliga am Freitagabend in Dortmund verpassen. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag mitteilte, kann der 40-Jährige das Topspiel des BVB gegen Bayer Leverkusen (20.30 Uhr/DAZN und Sat.1) wegen eines grippalen Infekts doch nicht leiten. Stegemann hätte eigentlich zum ersten Mal seit fast zwei Jahren ein Spiel der Schwarz-Gelben pfeifen sollen, nun übernimmt Tobias Stieler.

Textgröße ändern:

Das bislang letzte Spiel des Referees mit BVB-Beteiligung im April 2023 hatte für großes Aufsehen gesorgt und sogar Morddrohungen für Stegemann nach sich gezogen: Beim 1:1 der Dortmunder in Bochum (30. Spieltag) war der Elfmeter-Pfiff nach einem Foul an BVB-Stürmer Karim Adeyemi ausgeblieben, was später vom Schiedsrichter selbst und vom Verband als Fehler eingeräumt wurde. Der Video-Assistent hatte die Szene gecheckt, aber nicht eingegriffen.

Die Dortmunder hatten damals mitten im Titelkampf mit dem FC Bayern gesteckt. BVB-Coach Nuri Sahin rief am Mittwoch in seiner Pressekonferenz zu Sachlichkeit auf. "Kein Mensch auf dieser Welt verdient Morddrohungen, egal, was passiert ist", sagte er.

Nicht nur Stegemann wird fehlen. Auch der ursprünglich angesetzte Vierte Offizielle Frank Willenborg ist erkrankt und wird von Florian Badstübner ersetzt.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Erfolgslauf geht weiter: Siegemund im Wimbledon-Viertelfinale

Laura Siegemund hat ihren sensationellen Erfolgslauf in Wimbledon fortgesetzt und das Viertelfinale erreicht. Die 37-Jährige besiegte die Argentinierin Solana Sierra nach zweimaliger Regenunterbrechung und abgezockter Vorstellung mit 6:3, 6:2 und zog erst zum zweiten Mal in ihrer Karriere bei einem Grand Slam in die Runde der besten acht ein.

"Kann es nicht begreifen": Hülkenberg fährt aufs Formel-1-Podest

"Unbegreiflich" und "historisch": Nico Hülkenberg hat in der Formel 1 für eine Sensation gesorgt und ist im 239. Grand Prix seiner Karriere erstmals auf das Podest gefahren. 5593 Tage nach seinem Debüt in der Königsklasse raste der Emmericher beim chaotischen Großen Preis von Großbritannien im Sauber von Startplatz 19 auf den dritten Rang und feierte den größten Erfolg seiner Laufbahn. Hülkenberg, der den Rekord für die meisten Rennen ohne Top-3-Platzierung hält, profitierte im Regenchaos von Silverstone von einer klugen Reifenwahl und zeigte zudem eine fehlerfreie Leistung. Vize-Weltmeister Lando Norris im McLaren gewann das Rennen vor seinem Teamrivalen Oscar Piastri.

Van der Poel gewinnt zweite Tour-Etappe vor Pogacar

Der niederländische Radprofi Mathieu van der Poel hat die zweite Etappe der Tour de France gewonnen und damit das Gelbe Trikot geholt. In einem packenden Finale nach 209,1 km zwischen Lauwin-Planque und Boulogne-sur-Mer am Ärmelkanal setzte sich der Ex-Weltmeister vom Team Alpecin-Deceuninck im Spurt vor dem amtierenden Weltmeister und Tour-Titelverteidiger Tadej Pogacar (Slowenien/UAE Team Emirates XRG) durch. Dritter wurde der zweimalige Tour-Sieger Jonas Vingegaard (Dänemark/Visma - Lease a Bike).

Sensation in Silverstone: Hülkenberg fährt aufs Formel-1-Podest

Nico Hülkenberg hat in der Formel 1 für eine Sensation gesorgt und ist im 239. Grand Prix seiner Karriere erstmals auf das Podest gefahren. 5593 Tage nach seinem Debüt in der Königsklasse raste der Emmericher beim chaotischen Großen Preis von Großbritannien im Sauber von Startplatz 19 auf den dritten Rang und feierte den größten Erfolg seiner Laufbahn. Hülkenberg, der den Rekord für die meisten Rennen ohne Top-3-Platzierung hält, profitierte im Regenchaos von Silverstone von einer klugen Reifenwahl und zeigte zudem eine fehlerfreie Leistung.

Textgröße ändern: