Deutsche Tageszeitung - "Echt einen Flow": Preuß auch im Massenstart Zweite

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

"Echt einen Flow": Preuß auch im Massenstart Zweite


"Echt einen Flow": Preuß auch im Massenstart Zweite
"Echt einen Flow": Preuß auch im Massenstart Zweite / Foto: © SID

Franziska Preuß hat zum Abschluss des Heimweltcups in Ruhpolding einen weiteren Podestplatz geholt. Die 30-Jährige kam im Massenstart über 12,5 Kilometer mit einer Strafrunde auf Rang zwei, sie lief mit einer furiosen Schlussrunde noch von Platz vier zu ihrem achten Treppchen der Saison. Damit baute sie ihren Vorsprung im Gesamtweltcup nach zwölf von 21 Rennen auf die am Sonntag neuntplatzierte Französin Lou Jeanmonnot auf 142 Zähler aus, das Rote Trikot im Massenstart verteidigte sie ebenso.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Es war schon zäh, ich habe die Zähne zusammenbeißen müssen. Aber das Publikum schreit einen so um, dass man gar nicht mehr anders kann", sagte Preuß mit breitem Grinsen in der ARD: "Ich mag den Massenstart so gerne, weil man sich auf nichts einstellen kann. Man muss im richtigen Moment die richtige Entscheidung treffen. Stehend habe ich echt einen Flow gehabt."

Die bereits im Einzel zweitplatzierte Preuß legte im Gelb-Roten Trikot vor den Augen ihres Freundes Simon Schempp mit einer fehlerfreien Liegendserie perfekt los, musste allerdings mit einer Strafrunde beim zweiten Anschlag vorne abreißen lassen. Mit zwei tadellosen Stehendeinlagen schob sich die Bayerin vor 21.500 Zuschauern aber wieder ans Podium heran - und zog bei deutlichen Plusgraden an der Italienerin Dorothea Wierer sowie der Französin Jeanne Richard vorbei.

Siegerin Elvira Öberg war mit fehlerfreiem Schießen und 25 Sekunden Vorsprung nicht zu schlagen, liegt als Gesamtweltcupdritte nun 178 Punkte zurück. In der Disziplinwertung im Massenstart rückte sie auf einen Punkt an Preuß heran. Richard (0 Strafrunden/+25,4 Sekunden) wurde im Zielsprint hinter Preuß Dritte. Selina Grotian (2/+1:01,1 Minuten) schaffte nach schwachem Start noch einen achtbaren zwölften Platz.

Nach dreitägiger Verschnaufpause geht es zur WM-Generalprobe nach Antholz. Die Frauen starten am Donnerstag mit dem Sprint über 7,5 Kilometer, ehe am Samstag die Verfolgung sowie am Sonntag die Staffel folgen. In der Höhe von Südtirol wird dann auch ein Großteil der Mannschaft die finale Vorbereitung auf den Jahreshöhepunkt absolvieren, die Weltmeisterschaft in Lenzerheide findet vom 12. bis 23. Februar statt.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Kimmich deutlich: "Eine unserer schlechtesten Leistungen"

Kapitän Joshua Kimmich hat nach dem verpassten Finaleinzug in der Nations League deutliche Worte gefunden. "Man muss sehr ehrlich sein: Das war eines unserer schlechtesten Spiele", sagte der Jubilar nach dem 1:2 (0:0) der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Portugal in München, einer "absolut verdienten Niederlage", wie der Anführer von Bayern München nach seinem 100. Länderspiel außerdem einräumte: "Wir müssen verstehen, dass wenn wir nicht bei 100 Prozent sind, dann wird es gegen jeden Gegner schwer. Dann können wir gegen ein europäisches Top-Team nicht bestehen. So ehrlich müssen wir heute sein."

Schwacher Zverev scheitert in Paris an Djokovic

Aus der Traum, wieder einmal: Alexander Zverev ist bei den French Open im Viertelfinale an Novak Djokovic gescheitert und hat auch im 37. Anlauf den ersehnten Grand-Slam-Triumph verpasst. Der Hamburger unterlag dem 38 Jahre alten Serben nach einer letztlich unerwartet schwachen Vorstellung 6:4, 3:6, 2:6, 4:6 und steht damit erstmals seit 2020 nicht in der Runde der letzten vier von Roland Garros.

Ronaldo zerstört deutschen Traum vom "Titelchen"

Ausgerechnet der ewig junge Cristiano Ronaldo hat Deutschland aus dem "Titelchen"-Traum in der Nations League gerissen. Der 40 Jahre alte Weltstar erzielte im Halbfinale von München den Siegtreffer zum 2:1 (0:0) der Portugiesen gegen die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Die stark ersatzgeschwächte Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann spielt damit am Sonntag in Stuttgart nur um Platz drei.

BBL: Bayern meisterlich - Ulm kassiert Serien-Ausgleich

Meisterliche Antwort: Bayern München hat im Play-off-Halbfinale der Basketball-Bundesliga (BBL) erstmals die Muskeln spielen lassen. Drei Tage nach der überraschenden Auftakt-Niederlage gegen die MLP Academics Heidelberg gewann der Titelverteidiger Spiel zwei in fremder Halle mit 90:61 (37:33) und stellte die Best-of-five-Serie damit auf 1:1. Auch das andere Halbfinale bleibt umkämpft, ratiopharm Ulm musste durch ein 77:87 (37:46) bei den FIT/One Würzburg Baskets den Serien-Ausgleich hinnehmen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild