Deutsche Tageszeitung - 25 Stiche: Mateta nach Horror-Foul aus Krankenhaus entlassen

25 Stiche: Mateta nach Horror-Foul aus Krankenhaus entlassen


25 Stiche: Mateta nach Horror-Foul aus Krankenhaus entlassen
25 Stiche: Mateta nach Horror-Foul aus Krankenhaus entlassen / Foto: © SID

Der frühere Bundesliga-Profi Jean-Philippe Mateta ist nach dem Horror-Foul im englischen FA Cup mit 25 Stichen an seinem linken Ohr genäht worden. Das teilte sein Klub Crystal Palace am späten Samstagabend mit, der ehemalige Mainzer Angreifer habe das Krankenhaus verlassen können. Alle durchgeführten Untersuchungen seien unauffällig, Mateta gehe es gut.

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Mateta war am Samstag im Londoner Stadtduell gegen Zweitligist FC Millwall (3:1) nach einer missglückten Rettungsaktion von Gästetorhüter Liam Roberts brutal mit den Stollen am Kopf getroffen worden. Er musste minutenlang auf dem Rasen unter anderem mit einer Beatmungshilfe behandelt werden, anschließend wurde der Franzose auf einer Trage vom Platz gebracht.

Mateta erlitt eine schwere Platzwunde, die im St. George's Hospital von einem Spezialisten genäht wurde. Mateta werde sich die nächsten Tage ausruhen und erholen, sein Fortschritt werde vom Mannschaftsarzt des Vereins überwacht, teilte Crystal Palace mit.

Noch wenige Stunden vor dem Statement der Eagles hatte Mateta bei Instagram Entwarnung gegeben. "Vielen Dank für all die netten Nachrichten. Mir geht es gut. Ich hoffe, dass ich sehr bald zurückkehren kann. Und stärker als je zuvor", schrieb der 27-Jährige, der zwischen 2018 und 2021 für Mainz 05 in der Bundesliga gespielt hatte.

Das Foul hatte in England für große Aufregung gesorgt. "Sein Ohr sieht schrecklich aus. Es ist eine sehr schwere Verletzung, wir hoffen das Beste für ihn", sagte Palace-Coach Oliver Glasner. Vereinsboss Steve Parish übte scharfe Kritik an Roberts. "Das ist die rücksichtsloseste Attacke auf einem Fußballplatz, die ich je gesehen habe", sagte er gegenüber der BBC.

Roberts war zunächst nur mit der Gelben Karte verwarnt worden, nach Ansicht der Videobilder erhielt er Rot.

(N.Loginovsky--DTZ)

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