Deutsche Tageszeitung - Jahresbilanz vorgelegt: DLRG vergibt mehr Schwimmabzeichen und Seepferdchen

Jahresbilanz vorgelegt: DLRG vergibt mehr Schwimmabzeichen und Seepferdchen


Jahresbilanz vorgelegt: DLRG vergibt mehr Schwimmabzeichen und  Seepferdchen
Jahresbilanz vorgelegt: DLRG vergibt mehr Schwimmabzeichen und Seepferdchen / Foto: © AFP/Archiv

Knapp 95.300 Schwimmabzeichen in Gold, Silber und Bronze hat die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) im vergangenen Jahr ausgegeben. Das war ein leichtes Plus von rund 500 im Vergleich zum Vorjahr 2023 und der höchste Stand der vergangenen zehn Jahre, wie die DLRG am Dienstag in Bad Nenndorf erklärte. Dazu kamen 2024 noch etwa 57.600 Kinder, die im Rahmen der DLRG-Schwimmgrundausbildung das sogenannte Seepferdchen erwarben. Auch dies war ein Plus von etwa 500 gegenüber dem Wert des Vorjahres 2023.

Textgröße ändern:

Die Nachfrage nach Schwimmkursen für Kinder bleibe hoch, teilte die DLRG weiter mit. Etwa die Hälfte ihrer bundesweit rund 1600 Ortsvereine führe eine Warteliste für die Anfängerausbildung. Die Wartezeit betrage im Durchschnitt sechs Monate. "Die Nachfrage nach Schwimmkursen für Kinder bleibt sehr groß", erklärte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Sie forderte, künftig an jeder Grundschule in Deutschland Schwimmunterricht anzubieten.

Darüber hinaus kritisierte Vogt den Zustand von Schwimmbädern. Die von der neuen Bundesregierung aus CDU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag angekündigte Investitionssumme von mindestens einer Milliarde Euro zur Sanierung von Sportstätten reiche "für eine wesentliche Veränderung" der Lage nicht aus. Sie verwies auf eine Studie der Förderbank KfW, wonach etwa 800 sanierungsbedürftige Schwimmbäder die Schließung befürchteten.

Die DLRG ist eine private Wasserrettungsorganisation, die auch in der Schwimmausbildung aktiv ist. Fast 33.000 Ehrenamtliche waren bei ihr nach eigenen Angaben im vorigen Jahr in diesem Bereich tätig. Neben der DLRG bieten auch andere Organisationen Schwimmausbildung an, etwa Sportvereine.

(U.Beriyev--DTZ)

Empfohlen

Pietta stolz auf Rekord: "Schon etwas Besonderes"

Daniel Pietta schnappte sich die Mütze von Sohn Henri und zog dann den "Hut" vor den Fans. Mit Sprechchören wurde der Stürmer des ERC Ingolstadt noch lange nach dem schwer erkämpften 2:1-Erfolg nach Penaltyschießen gegen die Grizzlys Wolfsburg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gefeiert. Ein Treffer war dem 39-Jährigen zwar nicht gegönnt, dafür knackte der Routinier einen Rekord.

Geiger nach Quali-Aus bedient: "Griff ins Klo"

Nach dem nächsten bitteren Rückschlag war Karl Geiger reichlich bedient. "Das war jetzt einfach ein sauberer Griff ins Klo", meckerte der deutsche Skispringer nach der verpassten Qualifikation für das Auftaktspringen der 74. Vierschanzentournee in Oberstdorf und ergänzte: "Das ärgert mich richtig."

Strelow und Hettich-Walz wollen "Schwung mitnehmen"

Janina Hettich-Walz verzichtete nach ihrem gemeinsamen Schalke-Coup mit Justus Strelow auf große Partypläne. "Also ich habe mein Baby zu Hause", sagte die 29-Jährige und grinste breit: "Aber der nächste Weltcup steht auch schon bald an. Es ist die olympische Saison. Da muss man schauen, dass man sich gut regeneriert und keine Krankheit einfängt." Auch Strelow trat nach dem überraschenden Triumph lieber gleich die Heimreise an.

"War eine Chance": Darts-WM geht ohne Deutsche weiter

Alle Jahre wieder. Wenn die Darts-WM in die heiße Phase einbiegt, sind die Deutschen wie so oft nur Zuschauer. Acht Spieler aus Deutschland hatten sich qualifiziert, vier waren in die dritte Runde eingezogen, im Achtelfinale stehen aber keine. Martin Schindler, Gabriel Clemens und Co. schieden im Londoner Alexandra Palace auf höchst unterschiedliche Art und Weise aus.

Textgröße ändern: