Deutsche Tageszeitung - Dresden steigt in die DEL auf - Düsseldorf muss runter

Dresden steigt in die DEL auf - Düsseldorf muss runter


Dresden steigt in die DEL auf - Düsseldorf muss runter
Dresden steigt in die DEL auf - Düsseldorf muss runter / Foto: © IMAGO/Eibner/SID

Die Dresdner Eislöwen haben den Abstieg der Düsseldorfer EG aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) besiegelt. Durch das 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) n.V. am Dienstag im dramatischen siebten Finalspiel der DEL2-Play-offs bei den Ravensburg Towerstars entschieden die Sachsen die Best-of-seven-Serie mit 4:3 für sich und feierten den erstmaligen Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse.

Textgröße ändern:

Bruno Riedl (22.) brachte Dresden in Führung. Nach dem hochverdienten Ausgleich durch Robert Czarnik (56.) in Überzahl gelang Tomas Sykora ebenfalls im Powerplay in der siebten Minute der Overtime der glückliche, aber goldene Treffer für die Gäste.

Mit Dresdens Meisterschaft steht auch fest, dass die DEG in die zweite Liga muss. Es ist im Jahr des 90-jährigen Bestehens des Klubs der dritte Abstieg der Vereinsgeschichte. Seit Anfang März hatte der Tabellenletzte der DEL vor allem den Towerstars die Daumen gedrückt. Hätte Ravensburg die Eislöwen besiegt, wäre Düsseldorf trotz einer verkorksten Saison doch noch erstklassig geblieben, da die Oberschwaben keine DEL-Lizenz beantragt haben.

Erstmals seit den Löwen Frankfurt in der Saison 2021/22 gibt es wieder einen Aufsteiger in die DEL. Zuletzt hatten 2022/23 die Towerstars und in der vergangenen Spielzeit die Eisbären Regensburg die Zweitliga-Meisterschaft gewonnen, aber auf einen Aufstieg verzichtet. Beide Male feierten die Augsburger Panther als sportlicher Absteiger der DEL den verspäteten Klassenerhalt.

In diesem Jahr hatten insgesamt fünf Klubs für die DEL gemeldet, darunter auch Hauptrundensieger Kassel Huskies und die Krefeld Pinguine. Am Ende setzte sich die Dresdner Mannschaft um Danny aus den Birken, Silber-Torhüter 2018 von Pyeongchang, durch. Dresden muss nun noch die letzten Lizenzunterlagen einreichen, für den Aufstieg ist unter anderem eine Bürgschaft in Höhe von 1,4 Millionen Euro nachzuweisen.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Pietta stolz auf Rekord: "Schon etwas Besonderes"

Daniel Pietta schnappte sich die Mütze von Sohn Henri und zog dann den "Hut" vor den Fans. Mit Sprechchören wurde der Stürmer des ERC Ingolstadt noch lange nach dem schwer erkämpften 2:1-Erfolg nach Penaltyschießen gegen die Grizzlys Wolfsburg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gefeiert. Ein Treffer war dem 39-Jährigen zwar nicht gegönnt, dafür knackte der Routinier einen Rekord.

Geiger nach Quali-Aus bedient: "Griff ins Klo"

Nach dem nächsten bitteren Rückschlag war Karl Geiger reichlich bedient. "Das war jetzt einfach ein sauberer Griff ins Klo", meckerte der deutsche Skispringer nach der verpassten Qualifikation für das Auftaktspringen der 74. Vierschanzentournee in Oberstdorf und ergänzte: "Das ärgert mich richtig."

Strelow und Hettich-Walz wollen "Schwung mitnehmen"

Janina Hettich-Walz verzichtete nach ihrem gemeinsamen Schalke-Coup mit Justus Strelow auf große Partypläne. "Also ich habe mein Baby zu Hause", sagte die 29-Jährige und grinste breit: "Aber der nächste Weltcup steht auch schon bald an. Es ist die olympische Saison. Da muss man schauen, dass man sich gut regeneriert und keine Krankheit einfängt." Auch Strelow trat nach dem überraschenden Triumph lieber gleich die Heimreise an.

"War eine Chance": Darts-WM geht ohne Deutsche weiter

Alle Jahre wieder. Wenn die Darts-WM in die heiße Phase einbiegt, sind die Deutschen wie so oft nur Zuschauer. Acht Spieler aus Deutschland hatten sich qualifiziert, vier waren in die dritte Runde eingezogen, im Achtelfinale stehen aber keine. Martin Schindler, Gabriel Clemens und Co. schieden im Londoner Alexandra Palace auf höchst unterschiedliche Art und Weise aus.

Textgröße ändern: