Deutsche Tageszeitung - Antonelli jüngster Polesitter der Formel-1-Geschichte

Antonelli jüngster Polesitter der Formel-1-Geschichte


Antonelli jüngster Polesitter der Formel-1-Geschichte
Antonelli jüngster Polesitter der Formel-1-Geschichte / Foto: © SID

Formel-1-Neuling Andrea Kimi Antonelli hat sich völlig überraschend die Pole Position für das zweite Sprintrennen der Formel-1-Saison gesichert und dabei einen Altersrekord von Sebastian Vettel pulverisiert. Der 18 Jahre alte Mercedes-Pilot verwies in der Qualifikation in Miami die in der bisherigen Saison dominierenden McLaren-Stars Oscar Piastri und Lando Norris auf die Plätze.

Textgröße ändern:

Damit ist Antonelli der jüngste Polesitter der Formel 1. Der Italiener unterbot den bisherigen Rekord des viermaligen Weltmeisters Vettel, der 2008 im Qualifying zum Großen Preis von Italien in Monza 21 Jahre alt war, deutlich.

"Ich hatte viel Selbstvertrauen, in der letzten Runde habe ich alles zusammenbekommen", sagte ein strahlender Antonelli: "Es wird sicher ein etwas anderes Gefühl sein, morgen von ganz vorne zu starten. Aber ich kann es kaum abwarten."

"Der Kimi hat vor sieben, acht Monaten erst seinen Führerschein gemacht, war noch nie in Miami und stellt das Auto hier auf die Pole. Das ist mal eine Ansage", freute sich Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bei Sky.

Weltmeister Max Verstappen, der wegen der Geburt seiner Tochter Lily verspätet nach Florida gereist war, sicherte sich zumindest Rang vier. Rekordweltmeister Lewis Hamilton stellte seinen Ferrari auf Platz sieben. Nico Hülkenberg (Emmerich) erreichte mit dem unterlegenen Sauber den guten elften Startplatz.

Nach dem Sprintrennen (18.00 Uhr MESZ) steht am Samstag noch das Qualifying (22.00) für den Grand Prix auf dem Programm. Dieser findet in Miami am Sonntag (22.00/alles bei Sky) statt.

Piastri, dreimaliger Saisonsieger, führt die Fahrer-WM nach fünf Rennwochenenden mit zehn Punkten Vorsprung auf Norris an. Verstappen liegt zwei weitere Zähler dahinter.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Rodeln: Loch mit Schadensbegrenzung - Langenhan Zweiter

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat eine Woche nach seinem Überraschungscoup von Winterberg einen Dämpfer kassiert - mit einem starken zweiten Lauf aber zumindest Schadensbegrenzung betrieben. Der 36-Jährige, der zum Auftakt seinen ersten Weltcupsieg nach knapp 22 Monaten gefeiert hatte, kam in Park City im US-Bundesstaat Utah nur auf den siebten Rang. Mit der zweitschnellsten Laufzeit im zweiten Durchgang verbesserte sich der dreimalige Olympiasieger aber immerhin noch um sieben Plätze.

Ohne Wagner: Orlando verpasst Finale des NBA Cups

Ohne Franz Wagner haben die Orlando Magic das Endspiel des NBA Cups verpasst. Im zweiten Spiel nach der Verletzung des deutschen Basketballstars unterlag das Team aus Florida den New York Knicks in Las Vegas mit 120:132. Topstar Jalen Brunson führte New York mit 40 Punkten ins Finale gegen die San Antonio Spurs.

Übergegner Norwegen? Döll macht sich keine "großen Sorgen"

Die deutschen Handballerinnen wollen im lang ersehnten WM-Finale mehr als nur eine Nebenrolle spielen - und rechnen sich gegen den "Endgegner" Norwegen durchaus Chancen aus. "Wir brauchen ein A-Game mit einem Plus dran, Norwegen ist eine sehr erfahrene Mannschaft mit tollen Spielerinnen", sagte Deutschlands Kapitänin Antje Döll in der Sportschau über die Olympiasiegerinnen: "Aber ich mache mir irgendwie gar nicht so große Sorgen."

"Bestes Tor meiner Karriere": Bayer feiert Kunstschütze Terrier

Die Augen von Martin Terrier leuchteten. "Das war wahrscheinlich das beste Tor meiner Karriere", sagte der französische Offensivspieler von Bayer Leverkusen nach seinem Sensationstreffer im Rheinderby gegen den 1. FC Köln. Mit einem "Scorpion-Kick" hatte der Joker nur vier Minuten nach seiner Einwechslung (66.) in der Fußball-Bundesliga den Bann für Bayer gebrochen - und damit entscheidenden Anteil am wichtigen 2:0 (0:0) gegen den Rivalen.

Textgröße ändern: