Deutsche Tageszeitung - Angeschlagener Zverev vor Paris: "Erstmal gesund werden"

Angeschlagener Zverev vor Paris: "Erstmal gesund werden"


Angeschlagener Zverev vor Paris: "Erstmal gesund werden"
Angeschlagener Zverev vor Paris: "Erstmal gesund werden" / Foto: © IMAGO / MB Media Solutions/SID

Mit dem Dämpfer in der Heimat wollte sich Alexander Zverev kurz vor Beginn der French Open nicht lange aufhalten. "Ich werde jetzt erstmal gesund werden und dann schauen. Für Paris ändert sich nichts, ich will da trotzdem gutes Tennis zeigen und viele Matches gewinnen", sagte er nach dem Achtelfinal-Aus beim ATP-Turnier am Hamburger Rothenbaum.

Textgröße ändern:

Im Anschluss an die Dreisatz-Niederlage gegen den Franzosen Alexandre Müller hatte Zverev gesundheitliche Probleme offenbart, er habe sich in der Nacht vor dem Spiel mehrfach übergeben müssen und Fieber gehabt, sagte er. "Vielleicht ist es gut, dass ich jetzt drei, vier Tage habe, um die Belastung zu steuern und dann hoffe ich, dass ich in Paris gutes Tennis zeigen kann", so der Weltranglistendritte.

Er fühle sich nach der Niederlage gegen Müller mental "besser als nach Rom", wo er gegen Lorenzo Musetti ein intensives Viertelfinale beim Masters verloren hatte: "Ich habe alles auf dem Platz gelassen, was ich auf dem Platz lassen konnte", sagte Zverev. Bei einem anderen Turnier als dem im eigenen Hamburger "Wohnzimmer" wäre er in seinem Zustand laut eigener Aussage gar nicht erst auf den Platz gegangen.

Am Sonntag startet in Paris das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres. Vorjahresfinalist Zverev dürfte nach einem sehr holprigen Frühjahr im Anschluss an seine Endspiel-Niederlage bei den Australian Open mit überschaubarem Selbstvertrauen anreisen. An der Seine will er im Alter von 28 Jahren endlich seinen ersten Major-Titel gewinnen.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Bei Nations League-Finale in München: Mann stürzt in Stadion von Tribüne in Tod

Während des Finalspiels der Uefa-Nations League zwischen Spanien und Portugal in München ist am Sonntagabend ein Besucher im Stadion von einer Tribüne in den Tod gestürzt. Er fiel aus dem Mittelrang auf eine Treppe im darunterliegenden Pressebereich, wie die Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt am Montag mitteilte. Den bisherigen Ermittlungen nach gab es keine Hinweise auf eine Straftat.

"Retter in der Not": Ranieri Favorit auf Spalletti-Nachfolge

Luciano Spalletti hat seinen Rauswurf als Italiens Nationaltrainer selbst angekündigt - und der Nachfolger steht offenbar schon bereit. Claudio Ranieri, zuletzt Coach des Rio-Weltmeisters Mats Hummels bei der AS Rom, soll seinen Trainerruhestand noch einmal verschieben und "Retter in der Not" werden.

Ronaldo bleibt wohl bei Al-Nassr

Superstar Cristiano Ronaldo wird wohl auch in der kommenden Saison für den saudischen Erstligisten Al-Nassr spielen. "Meine Zukunft? Da wird sich nichts ändern", sagte der 40-Jährige nach dem Gewinn der Nations League mit der portugiesischen Fußball-Nationalmannschaft in München. Auf die Rückfrage "Al Nassr?" antwortete Ronaldo laut dem Fachblatt A Bola in der Mixed Zone mit "Sim", also "Ja".

Ronaldos Triumph: "Froh, dass wir ihn haben"

Es war schon kurz nach Mitternacht, als Cristiano Ronaldo den silbernen Pokal für den Triumph in der Nations League glückselig in die Höhe stemmte. Im Konfettiregen feierte der portugiesische Superstar ausgelassen den dramatischen 5:3-Erfolg gegen Europameister Spanien im Elfmeterschießen.

Textgröße ändern: