Deutsche Tageszeitung - Vertrag bis 2027: Kessler dauerhaft Sportdirektor in Köln

Vertrag bis 2027: Kessler dauerhaft Sportdirektor in Köln


Vertrag bis 2027: Kessler dauerhaft Sportdirektor in Köln
Vertrag bis 2027: Kessler dauerhaft Sportdirektor in Köln / Foto: © FIRO/SID

Nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga übernimmt Thomas Kessler dauerhaft die sportliche Verantwortung beim 1. FC Köln. Dies teilte der Klub am Donnerstag mit. Kessler (39) unterschrieb einen Vertrag als Sportdirektor, des bis 2027 gültig ist. Der frühere Torhüter und Leiter der Lizenzspielerabteilung war nach der Entlassung des Sport-Geschäftsführers Christian Keller eingesprungen und habe seine Aufgabe überzeugend erfüllt, begründete der Vorstand diese Entscheidung.

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"Thomas hat in den vergangenen, sehr intensiven Wochen als Interims-Sportdirektor nicht nur die richtigen Entscheidungen getroffen und außerordentliche Führungsqualitäten bewiesen, sondern auch gezeigt, dass er mit seiner klaren Analyse und seiner tiefen Verbundenheit zum FC hervorragende Voraussetzungen für diese anspruchsvolle Aufgabe mitbringt", sagte Präsident Werner Wolf: "Seine erste und dringlichste Aufgabe wird die Klärung der Trainerfrage sein, um parallel mit Hochdruck die Kaderplanung für eine wettbewerbsfähige Bundesliga-Saison voranzutreiben. Hierbei wird er eng mit der Geschäftsführung zusammenarbeiten."

Ob Friedhelm Funkel das Team auch in der Bundesliga trainieren wird, ist offen. Der 71-Jährige hatte nach der Entlassung von Gerhard Struber für die letzten beiden Saisonspiele der 2. Bundesliga übernommen und den FC mit zwei Siegen wieder ins Oberhaus geführt. Funkel reizt die Aufgabe, eine Entscheidung hat der Verein noch nicht getroffen. Als möglicher externer Kandidat fürs Traineramt gilt Urs Fischer, der Union Berlin bis in die Champions League geführt hatte.

Keller war freigestellt worden, weil er die Entscheidung gegen Struber nicht mitgetragen hatte. Ob der Verein künftig die Position des Sport-Geschäftsführers erneut besetzen oder die Führungsstruktur neu gestalten will, blieb in der Mitteilung offen.

(L.Møller--DTZ)

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