Deutsche Tageszeitung - Serena Williams in Wimbledon im Halbfinale

Serena Williams in Wimbledon im Halbfinale


Serena Williams in Wimbledon im Halbfinale
Serena Williams in Wimbledon im Halbfinale / Foto: ©

US-Tennis-Königin Serena Williams hat beim Grand-Slam-Highlight in Wimbledon erneut das Halbfinale erreicht. Die 37-Jährige bezwang in der Runde der letzten Acht am Dienstag ihre Landsfrau Alison Riske 6:4, 4:6, 6:3. Bei ihrer 19. Wimbledon-Teilnahme steht Williams damit zum elften Mal in der Vorschlussrunde. Zehnmal erreichte sie anschließend auch das Endspiel, feierte dabei sieben Titelgewinne.

Textgröße ändern:

Ihre nächste Gegnerin ermitteln im Anschluss Barbora Strycova (Tschechien) und Johanna Konta (Großbritannien/Nr. 19). Im Vorjahr hatte Williams im Finale gegen die Kielerin Angelique Kerber verloren. Seit der Geburt ihrer Tochter Alexis Olympia 2017 wartet sie auf den Gewinn ihres 24. Grand-Slam-Titels, mit dem sie zur Australierin Margaret Court aufschließen würde.

Ebenfalls in der Runde der letzten Vier steht die Rumänin Simona Halep. Die frühere Weltranglistenerste bezwang parallel die Chinesin Zhang Shuai mit 7:6, (7:4), 6:1 und erreichte damit ihr zweites Wimbledon-Halbfinale nach 2014.

Rasen-Spezialistin Riske, zuletzt beim Vorbereitungsturnier in ’s-Hertogenbosch und im Achtelfinale überraschend auch gegen die Weltranglistenerste Ashleigh Barty (Australien) siegreich, hatte bei ihrer Viertelfinal-Premiere auf Grand-Slam-Ebene von Beginn an gut mitgehalten. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Williams in den wichtigen Momenten aber nervenstark die Oberhand behielt.

Williams hatte in den Runden zuvor Carla Suarez Navarro (Spanien/Nr. 30), Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 18), Kaja Juvan (Slowenien) und Giulia Gatto-Monticone (Italien) geschlagen. Am Abend bestreitet sie zudem im Mixed-Wettbewerb an der Seite des zweimaligen Wimbledonsiegers Andy Murray ihr zweites Match.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Früh am Morgen: Formel-1-Qualifying für Sonntag terminiert

Weltmeister Max Verstappen und Rivale Lando Norris werden von den Formel-1-Verantwortlichen am Rennsonntag schon früh aus dem Bett geworfen. Wie der Automobil-Weltverband FIA am späten Samstagabend nach der Absage des Qualifyings wegen heftiger Regenfälle mitteilte, findet die Zeitenjagd um die besten Startplätze am Sonntagmorgen schon um 7.30 Uhr Ortszeit (11.30 Uhr MEZ/Sky) statt. Auch der Start des Grand Prix wurde verlegt. "Dies wird sicherstellen, dass wir den Fans einen möglichst spannenden Renntag bieten können", teilte die FIA mit.

Köln meldet sich mit Sieg in Berlin zurück

Der 1. FC Köln hat die Erfolgsserie von Hertha BSC beendet und sich nach dem Pokalcoup auch in der 2. Fußball-Bundesliga zurückgemeldet. Vier Tage nach dem 3:0 gegen den Bundesliga-Neuling Holstein Kiel setzte sich der Absteiger in Berlin mit 1:0 (1:0) durch und verbesserte sich mit dem ersten Auswärtssieg seit zwei Monaten ins Tabellenmittelfeld. Die Hertha verlor nach drei Pflichtspielsiegen in Folge ein wenig den Kontakt zur Spitze.

Formel 1: Qualifying in Sao Paulo fällt ins Wasser

Heftige Regenfälle haben das Qualifying zum Grand Prix in Sao Paulo/Brasilien am Samstag unmöglich gemacht. Nachdem der eigentliche Start um 19.00 Uhr deutscher Zeit mehrfach verschoben wurde, teilten die Rennkommissare um 20.45 Uhr mit, dass die Zeitenjagd auf Sonntagmorgen verlegt wird. Zuletzt gab es das 2019 in Japan, als das Qualifying wegen eines Taifuns verschoben werden musste. Der Sprint in Brasilien fand noch bei Sonnenschein im trockenen Autodromo Jose Carlos Pace statt.

Lotterer gewinnt WM-Titel - Schumacher erneut in den Punkten

Routinier Andre Lotterer hat sich gegen Ende seiner eindrucksvollen Karriere ein zweites Mal zum Weltmeister auf der Langstrecke gekrönt. Beim Saisonfinale der WEC in Bahrain blieb der 42-Jährige mit seinen Porsche-Teamkollegen Kevin Estre (Frankreich) und Laurens Vanthoor (Belgien) als Elfter zwar ohne Punkte. Der Vorsprung an der Spitze des Klassements genügte aber, weil auch die ersten Verfolger Antonio Fuoco (Italien), Miguel Molina (Spanien) und Nicklas Nielsen (Dänemark) im Ferrari nach acht Stunden Rennzeit nur Zwölfte wurden.

Textgröße ändern: