Deutsche Tageszeitung - "Keine zweite Popp": Wück setzt auf das Kollektiv

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

"Keine zweite Popp": Wück setzt auf das Kollektiv


"Keine zweite Popp": Wück setzt auf das Kollektiv
"Keine zweite Popp": Wück setzt auf das Kollektiv / Foto: © SID

Alexandra Popp drückte der EM 2022 ihren Stempel auf, Ann-Katrin Berger stach bei Olympia-Bronze 2024 heraus. Die Frage ist: Welche deutsche Nationalspielerin spielt sich bei der anstehenden Fußball-EM in den Fokus? "Bei uns sind viele Spielerinnen in der Lage, diese herausragende Qualität in den Spielen zu zeigen", sagte Bundestrainer Christian Wück dem SID.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der 52-Jährige will sich jedoch nicht festlegen, wer bei der Endrunde in der Schweiz (2. bis 27. Juli) die Ausnahmerolle im Turnierverlauf einnehmen wird - Wück setzt auf das Kollektiv. "Ich hoffe, dass wir in jedem Spiel eine andere haben", betonte er, "dass es einmal Klara Bühl ist, dann im nächsten Spiel Lea Schüller, dann vielleicht Sjoeke Nüsken oder Janina Minge."

Der Bundestrainer zog vor dem ersten Gruppenspiel am Freitag (21.00 Uhr/ARD und DAZN) in St. Gallen gegen Polen auch Vergleiche zu seiner Zeit als U17-Nationalcoach. "Beim EM-Titel 2023 mit der U17 hatten wir sieben deutsche Spieler in der Elf des Turniers", sagte Wück: "Wenn wir ähnliches mit den Mädels hinbekommen, dann können wir auch sehr, sehr weit kommen."

Wück setzt zudem auf die neue Führungsweise seiner Kapitänin Giulia Gwinn und deren Vertreterin Minge. Das Duo führe vielleicht anders als die langjährige Kapitänin Alexandra Popp, "aber sie führen", betonte der DFB-Coach: "Es sind nicht die lauten Worte, es sind die kleinen Gesten, die mir schon auffallen. Es ist imposant, wie auch damit Einfluss genommen werden kann." Es werde zwar "keine zweite Alex Popp" mehr geben, "aber wir werden es auf mehrere Schultern verteilen".

Nach dem Auftakt warten in der Gruppe C Dänemark (8. Juli/Basel) und Schweden (12. Juli/Zürich) auf das deutsche Team.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Sorgen um Popp: Wolfsburg schlägt ManUnited mit Oranje-Power

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben einen immens wichtigen Champions-League-Heimsieg gefeiert, müssen aber um Alexandra Popp bangen. Eine Woche nach dem 1:3 bei OL Lyonnes gewann der deutsche Vizemeister gegen Manchester United nach Rückstand mit 5:2 (3:2), dabei humpelte Kapitänin Popp nach einer Stunde mit einer Knieverletzung vom Feld.

Davis Cup: Italien auch ohne Topstars im Halbfinale

Ohne Jannik Sinner, ohne Lorenzo Musetti - aber weiter mit Chancen auf den dritten Davis-Cup-Coup in Serie: Titelverteidiger Italien hat trotz des Fehlens seiner Topstars souverän den Halbfinaleinzug beim prestigeträchtigen Tennis-Teamwettbewerb geschafft. In Bologna setzten sich die Gastgeber am Mittwoch 2:0 gegen Österreich durch und treffen nun auf Belgien.

Handball: Schlusslicht Leipzig mit personellem Neuanfang

Der SC DHfK Leipzig setzt im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga auf einen personellen Neuanfang: Das Tabellenschlusslicht aus Sachsen verkündete am Mittwoch die Trennung von Cheftrainer Raúl Alonso und Sportdirektor Bastian Roscheck. Neuer Coach ist mit sofortiger Wirkung Frank Carstens (54), der am Mittwoch bereits seine ersten Einheit mit dem Team absolvierte.

Bundesregierung stellt sich demonstrativ hinter Olympia-Pläne

Politische Rückendeckung für den Olympia-Traum: Die Bundesregierung hat ihre Unterstützung für eine deutsche Olympia-Bewerbung unterstrichen. Das Kabinett von Bundeskanzler Friedrich Merz hat am Mittwoch einer Unterzeichnung der sogenannten "Politischen Vereinbarung zu einer deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele" zugestimmt, dies teilte die schwarz-rote Regierung mit. Damit verdeutliche man die "volle Unterstützung für die Bewerbung um den Sportwettbewerb und den Bewerberprozess des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild