Deutsche Tageszeitung - Di Salvo nach erstem Sieg "zufrieden"

Di Salvo nach erstem Sieg "zufrieden"


Di Salvo nach erstem Sieg "zufrieden"
Di Salvo nach erstem Sieg "zufrieden" / Foto: © IMAGO / Beautiful Sports/SID

Das Spiel gewonnen, Erkenntnisse gesammelt und einige Widerstände überwunden: Nach dem 2:0 (0:0) der deutschen U21-Nationalmannschaft im Härtetest gegen Albanien hat Antonio Di Salvo ein positives Fazit gezogen. "Unterm Strich bin ich zufrieden, weil ich nicht erwarten konnte, dass von Anfang an alles super laufen wird", sagte der DFB-Trainer in Elbasan.

Textgröße ändern:

Vor allem die ersten 30 Minuten seiner neu zusammengestellten Mannschaft gefielen dem DFB-Trainer weniger. "Ich war nicht zufrieden mit dem Spieltempo. Wir wussten, was kommt, da waren wir nicht wach genug. Wie haben uns einlullen lassen vom Gegner", sagte Di Salvo, der zur Pause wie angekündigt zehn Wechsel vornahm.

Ernst wird es für das DFB-Team am Dienstag in Rostock, wenn gegen Lettland (20.30 Uhr/Sat.1) die EM-Qualifikation beginnt. "Wenn man davon ausgeht, dass heute in der ersten Halbzeit viele Spieler gespielt haben, die auch hohe Chancen haben, gegen Lettland zu spielen, haben sich in der zweiten Halbzeit etliche Spieler auch aufgedrängt. Es ist schön zu wissen, dass man auch mal nachlegen kann", sagte Di Salvo. Ilyas Ansah (48.) von Union Berlin und Dzenan Pejcinovic (52.) vom VfL Wolfsburg trafen erst nach dem Seitenwechsel.

An Einsatz mangelte es der deutschen U21 in Albanien jedenfalls nicht - auch Di Salvo geriet nach Schlusspfiff kurz mit seinem Gegenüber Alban Bushi aneinander. "Der gegnerische Trainer hat ein, zwei komische Worte in Richtung meines Co-Trainers gefunden. Das wollte ich unterbinden, weil sich sowas nicht gehört", sagte Di Salvo.

In Albanien hatte Shkodran Mustafi sein Debüt als Assistent der deutschen U21 gegeben, der Weltmeister von 2014 hat albanische Wurzeln. "Wie gesagt, es sind ein paar Worte gefallen, die nicht in Ordnung waren. Aber nach dem Spiel ist auch alles wieder in Ordnung", sagte Di Salvo.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Sturz am Tag nach dem Sieg: Aicher bleibt unverletzt

Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.

Slalom in Val d'Isère: Straßer verpasst Finale

Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère das Finale der besten 30 verpasst. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 37. Mit 3,11 Rückstand auf den in Führung liegenden Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz fehlten Straßer auf der gewohnt tückischen Face de Bellevarde 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang.

Draisaitl mit drei Vorlagen - nun 999 NHL-Scorerpunkte

Auch dank des überragenden Vorlagengebers Leon Draisaitl sind die Edmonton Oilers in der NHL auf Kurs. Der Eishockeystar steuerte zum 6:3-Erfolg der Oilers bei den Toronto Maple Leafs drei Assists bei, damit steht der gebürtige Kölner in seiner NHL-Karriere bei 999 Scorerpunkten - und kann bereits am Montag (1.00 Uhr MEZ) im Spiel bei den Montréal Canadiens als erster Deutscher in den 1000er-Klub einziehen, der bislang 102 Mitglieder umfasst. Für Edmonton war es der vierte Sieg in den vergangenen fünf Spielen.

Rodeln: Loch mit Schadensbegrenzung - Langenhan Zweiter

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat eine Woche nach seinem Überraschungscoup von Winterberg einen Dämpfer kassiert - mit einem starken zweiten Lauf aber zumindest Schadensbegrenzung betrieben. Der 36-Jährige, der zum Auftakt seinen ersten Weltcupsieg nach knapp 22 Monaten gefeiert hatte, kam in Park City im US-Bundesstaat Utah nur auf den siebten Rang. Mit der zweitschnellsten Laufzeit im zweiten Durchgang verbesserte sich der dreimalige Olympiasieger aber immerhin noch um sieben Plätze.

Textgröße ändern: