Deutsche Tageszeitung - Dembélé gewinnt erstmals den Ballon d'Or

Dembélé gewinnt erstmals den Ballon d'Or


Dembélé gewinnt erstmals den Ballon d'Or
Dembélé gewinnt erstmals den Ballon d'Or / Foto: © SID

Frankreichs Dribbelkönig Ousmane Dembélé vom Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain hat erstmals den Ballon d'Or gewonnen. Der 28-Jährige nahm die Auszeichnung als Nachfolger des Spaniers Rodri (Manchester City) am Montagabend im Pariser Théâtre du Châtelet entgegen - nur wenige Kilometer westlich des PSG-Stadions Parc des Princes.

Textgröße ändern:

Dembélé, Weltmeister von 2018 und ehemaliger Profi von Borussia Dortmund, stand mit PSG zudem im Klub-WM-Finale und holte das nationale Double. Er ließ das spanische Wunderkind Lamine Yamal vom FC Barcelona und seinen portugiesischen Klubkollegen Vitinha hinter sich.

Florian Wirtz, 150-Millionen-Euro-Einkauf des FC Liverpool, landete abgeschlagen auf dem 29. Platz. Letzter deutscher Ballon-d'Or-Gewinner war Matthias Sammer 1996.

Ohnehin gab es für die deutschen Nominierten bei der Gala nichts zu holen. Der frühere Bundestrainer Hansi Flick (FC Barcelona) stand zwar auf der Shortlist, war aber letztlich chancenlos gegen PSG-Coach Luis Enrique. Klara Bühl (Bayern München) stand ebenfalls zur Wahl und landete auf Platz 19, die Trophäe gewann zum dritten Mal in Serie die Spanierin Aitana Bonmatí vom FC Barcelona.

Auch für Torhüterin Ann-Katrin Berger (Gotham FC) reichte es trotz ihrer Glanzleistungen bei der EM nicht ganz, vor ihr landete nur die englische Europameisterin Hannah Hampton. Als beste Trainerin im Frauenfußball wurde die Niederländerin Sarina Wiegman geehrt - die England 2025 erneut zum Titel geführt hatte.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

HSV-Star Poulsen: Vom Pechvogel zum Derbyhelden

Yussuf Poulsen strahlte. "Mein erstes Tor, im Nordderby, vor der Nordkurve - mehr geht gar nicht", sagte der Derbyheld vom Hamburger SV nach seinem emotionalen 3:2-Siegtreffer gegen Werder Bremen und scherzte: "Ich kann jetzt meine Karriere beenden."

Rettig sieht "Friedenspreis" kritisch: Fußball wird "überhöht"

DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig sieht die Vergabe eines sogenannten Friedenspreises durch den Weltverband FIFA kritisch. "Ich persönlich finde Fußball-Veranstaltungen generell nicht unbedingt dafür geeignet, solche Preise zu verleihen", sagte der 62-Jährige dem kicker, nachdem FIFA-Chef Gianni Infantino dem US-Präsidenten Donald Trump den neu geschaffenen Preis bei der WM-Auslosung überreicht hatte.

Drei Platzverweise: Real patzt gegen Celta Vigo

Horror-Abend für Real Madrid: Der spanische Fußball-Rekordmeister muss seinen großen Rivalen FC Barcelona im Titelrennen von La Liga vorerst ziehen lassen. Die Königlichen von Trainer Xabi Alonso verloren gegen Celta Vigo ein wildes Spiel samt mehrerer Platzverweise mit 0:2 (0:0), der Rückstand auf die Katalanen beträgt nun vier Punkte. Barcelona hatte am Samstag mit dem 5:3 bei Betis Sevilla vorgelegt.

"Haben gute Chancen": Brasilien deutscher Viertelfinal-Gegner

Deutschlands Handballerinnen treffen bei ihrer Heim-WM im Viertelfinale von Dortmund auf Brasilien. Der Panamerikameister unterlag Olympiasieger Norwegen am Sonntagabend in der Westfalenhalle deutlich mit 14:33 (7:18) und beendete die Hauptrundengruppe IV hinter den Skandinavierinnen auf dem zweiten Platz. Das Duell mit der DHB-Auswahl von Bundestrainer Markus Gaugisch steigt am Dienstag (17.15 Uhr/ZDF) ebenfalls in Dortmund.

Textgröße ändern: