Deutsche Tageszeitung - Zeit für "Screenshots": El Mala und Schwäbe lassen FC jubeln

Zeit für "Screenshots": El Mala und Schwäbe lassen FC jubeln


Zeit für "Screenshots": El Mala und Schwäbe lassen FC jubeln
Zeit für "Screenshots": El Mala und Schwäbe lassen FC jubeln / Foto: © IMAGO/JAN HUEBNER/SID

Beim Pogo vor den euphorisierten Fans spielten Said El Mala und Marvin Schwäbe als Vortänzer schon wieder die Hauptrolle. Ein paar Selfies während der wilden Party durften natürlich auch nicht fehlen. Kurz zuvor hatten Toptalent El Mala und "Krake" Schwäbe den 1. FC Köln zumindest vorübergehend auf Platz vier der Fußball-Bundesliga katapultiert.

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"Da werden ein paar Screenshots gemacht zu Hause", sagte Schwäbe bei Sky nach dem 1:0 (1:0) des Aufsteigers zum Auftakt des 6. Spieltags bei der zuvor punktgleichen TSG Hoffenheim mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Aber wir wissen, wo wir herkommen. Ein großes Lob gilt der gesamten Mannschaft."

Die Protagonisten hießen allerdings El Mala und Schwäbe. Das Supersolo des 19-Jährigen bei seinem Startelfdebüt zum entscheidenden Tor (16.) sowie die zahlreichen Glanzparaden des Torwarts sicherten den Sieg des FC beim "Heimspiel in Sinsheim" vor über 10.000 mitgereisten Fans. Die Kraichgauer haben damit alle drei bisherigen Saisonspiele vor eigenem Publikum verloren.

"Er hat schon in den vergangenen Wochen für Furore gesorgt, wenn er reingekommen ist", sagte Schwäbe über El Mala: "Er macht es gut und zeigt sein immense Qualität, er muss einfach so weitermachen." Er selbst "freue sich", dass er "der Mannschaft helfen" konnte, äußerte Schwäbe: "Wenn die Mannschaft weiß, dass sie einen Rückhalt hinten drin hat, ist es für alle ein Gewinn."

FC-Trainer Lukas Kwasniok gab seinen Profis erstmal zwei Tage frei - das galt natürlich auch für El Mala, der vom Klub noch vor Interviews "geschützt" wird. "Er ist ein guter Junge, ein Straßenfußballer mit den von Gott gegebenen Gaben Tempo und Dribbling", sagte Kwasniok über den Youngster, den er aber nicht verfrüht in den Himmel heben will: "Das Einzige, was hilft, sind harte Arbeit und Demut. Aber wir sind natürlich happy, dass er bei uns ist."

(P.Tomczyk--DTZ)

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