Deutsche Tageszeitung - DHB-Pokal: Kiel mit viel Mühe, Magdeburg ganz locker

DHB-Pokal: Kiel mit viel Mühe, Magdeburg ganz locker


DHB-Pokal: Kiel mit viel Mühe, Magdeburg ganz locker
DHB-Pokal: Kiel mit viel Mühe, Magdeburg ganz locker / Foto: © IMAGO/SID

Der deutsche Handball-Rekordmeister THW Kiel hat mit überraschend viel Mühe das Viertelfinale des DHB-Pokals erreicht. Der Titelverteidiger kämpfte sich beim Zweitligisten HBW Balingen-Weilstetten zu einem 41:36 (21:17) und lief dabei noch in der zweiten Halbzeit einem Rückstand hinterher.

Textgröße ändern:

Weniger Mühe hatten zwei weitere Titelanwärter. Champions-League-Sieger SC Magdeburg siegte beim einstigen Topklub TV Großwallstadt, mittlerweile nur noch Zweitligist, 45:27 (23:11). Bundesliga-Primus SG Flensburg-Handewitt gewann beim Liga-Rivalen TVB Stuttgart 35:29 (17:12).

Vorjahresfinalist MT Melsungen setzte sich beim Zweitligisten HC Elbflorenz erst nach Verlängerung 32:30 (25:25/12:14) durch. Ebenfalls die Runde der letzten acht erreichten der Bergische HC (40:38 n.V. gegen die TSV Hannover-Burgdorf), der TBV Lemgo Lippe (30:27 gegen Gummersbach) und der SC DHfK Leipzig (28:26 in Nordhorn). Der deutsche Meister Füchse Berlin empfängt erst am Donnerstag (19.00 Uhr) den ThSV Eisenach.

In Balingen leistete sich Kiel defensiv deutliche Schwächen. Die Balinger, im Vorjahr überraschend Pokaldritter, führten in der 41. Minute noch mit 28:26, ehe der große Favorit aufdrehte. Kiels bester Werfer war der Norweger Harald Reinkind mit acht Treffern. Für die torhungrigen Magdeburger war Philipp Weber in Großwallstadt ebenfalls achtmal erfolgreich.

(V.Varonivska--DTZ)

Empfohlen

Ping-Pong-Pech: Mainz verliert nach Henriksen-Aus

Der FSV Mainz 05 hat nach der Trennung von Cheftrainer Bo Henriksen einen wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga verpasst. Das von Interimstrainer Benjamin Hoffmann betreute Team verlor zwei Tage nach der Freistellung von Fanliebling Henriksen sein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:1 (0:0) und bleibt am Tabellenende.

Handball-WM: Norwegen und Brasilien vorzeitig im Viertelfinale

Olympiasieger Norwegen und Brasilien haben bei der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen vorzeitig das Viertelfinale erreicht - und könnten dort auf die DHB-Auswahl treffen. Die Norwegerinnen ließen Tschechien beim 37:14 (18:8) keinerlei Chance und fuhren den fünften Sieg im fünften Spiel ein. Das war in der Dortmunder Westfalenhalle zuvor auch den Brasilianerinnen mit einem 32:26 (18:15)-Erfolg gegen Angola gelungen.

Schalke marschiert und vergrößert Fortunas Krise

Schalke 04 hat ausgerechnet dank Kenan Karaman die Tabellenführung in der 2. Bundesliga zementiert und die Krise bei Fortuna Düsseldorf verschärft. Die Königsblauen gewannen beim Nachbarn unterstützt von 20.000 Fans mit 2:0 (1:0), der Ex-Fortune Karaman erzielte dabei die Führung. Für Trainer Markus Anfang dürfte es nun ungemütlich werden.

Medaillenregen für Schwimmer: Elendt und Gose holen EM-Gold

Angeführt von Anna Elendt und Isabel Gose haben die deutschen Schwimmerinnen für einen wahren Medaillenregen bei der Kurzbahn-EM in Lublin gesorgt. Vier Monate nach ihrem sensationellen WM-Gold krönte sich Elendt im 25-m-Becken zur Europameisterin über 200 m Brust, Gose sicherte sich derweil mit deutscher Rekordzeit von 8:01,90 Minuten über 800 m Freistil ihre bereits zweite Goldmedaille bei den Titelkämpfen in Polen. Nina Holt und Maya Werner rundeten den erfolgreichen Abend für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) mit zwei Mal Bronze ab.

Textgröße ändern: