Deutsche Tageszeitung - Nach Kritik von Emery: Özil erneut nicht im Arsenal-Kader

Nach Kritik von Emery: Özil erneut nicht im Arsenal-Kader


Nach Kritik von Emery: Özil erneut nicht im Arsenal-Kader
Nach Kritik von Emery: Özil erneut nicht im Arsenal-Kader / Foto: ©

Unai Emery setzt beim englischen Fußball-Spitzenklub FC Arsenal weiterhin nicht auf Mesut Özil. Der Teammanager der Gunners nahm den Rio-Weltmeister auch im Premier-League-Spiel am Samstag gegen den AFC Bournemouth nicht in den 18-Mann-Kader.

Textgröße ändern:

Schon am Donnerstag in der Europa League gegen Standard Lüttich (4:0) und am Montag zuvor gegen Manchester United in der Liga (1:1) hatte Özil gefehlt. "Wenn ich entschieden habe, dass er nicht im Kader steht, dann weil ich denke, dass andere Spieler es mehr verdient haben", sagte Emery nach der Begegnung mit Lüttich. Özil müsse "weiter arbeiten" und sich empfehlen.

Der frühere Nationalspieler bestritt für Arsenal nur zwei von elf Pflichtspielen in dieser Saison, siebenmal stand er gar nicht erst im Kader. Dabei ist der 30-Jährige der am besten bezahlte Profi in der Klubgeschichte.

Emery veränderte seine Startelf gegen Bournemouth wie zuvor gegen Lüttich auf zehn (!) Positionen. Auch für den ehemaligen Nationalspieler Shkodran Mustafi, der am Donnerstag noch 90 Minuten spielen durfte, und den ehemaligen Hoffenheimer Reiss Nelson war kein Platz im Aufgebot.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

DFB-Team vor Härtetest optimistisch

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft blickt dem Härtetest in den Niederlanden nach dem furiosen Start in die Nations League optimistisch entgegen. "Es wird natürlich ein anderes Spiel. Vor allen Dingen auch, weil es auswärts ist. Aber ich glaube, wir gehen da mit sehr viel Selbstvertrauen hin mit diesem Auftakt", sagte Innenverteidiger Jonathan Tah mit Blick auf die Begegnung am Dienstag (20.45 Uhr/RTL) in Amsterdam und ergänzte: "Wir wollen da einfach genauso weitermachen."

Fritz nach Finalniederlage: "Habe viele Leute enttäuscht"

Bei Taylor Fritz überwog die pure Enttäuschung. Mit dem ersten Heimsieg seit 21 Jahren wollte der US-Amerikaner in New York in die Tennis-Geschichte eingehen, fast 24.000 Zuschauer peitschten ihn im US-Open-Finale gegen Jannik Sinner nach vorne. Doch es reichte nicht. "Ich habe das Gefühl, dass ich viele Leute enttäuscht habe", sagte Fritz im Anschluss an die klare 3:6, 4:6, 5:7-Niederlage gegen den Weltranglistenersten auf der Pressekonferenz.

"Werden Treiber sein": DBS befürwortet Bewerbung für Spiele

Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) würde eine deutsche Bewerbung für olympische und paralympische Spiele als große Chance sehen. "Es ist unstrittig, dass wir uns mit in die Reihe stellen und Treiber sein werden, dass wir Spiele nach Deutschland bekommen", sagte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher auf der Abschlusspressekonferenz. Es werde öffentlich "immer wieder der Medaillenspiegel zitiert. Und schaut man sich die ersten sieben Nationen an, sind das alles Nationen, in denen zuletzt Spiele stattgefunden haben oder bald stattfinden werden."

Für die kranke Tante: Sinner gewinnt die US Open

Jannik Sinner blieb im Moment des Triumphes ganz cool, er schmunzelte, schnaufte durch - und reckte dann die Arme gen Himmel: Allem Doping-Wirbel zum Trotz hat sich der 23 Jahre alte Italiener erstmals zum König von New York gekrönt und nach seinem Triumph von Melbourne im Januar seinen zweiten Grand-Slam-Titel gefeiert. Der Weltranglistenerste aus Südtirol setzte sich in einem einseitigen Finale der US Open mit 6:3, 6:4, 7:5 gegen Lokalmatador Taylor Fritz durch und untermauerte seine Vormachtstellung an der Spitze der Tennis-Welt eindrucksvoll.

Textgröße ändern: