Deutsche Tageszeitung - Drei Kontrahenten raus: Zverev kurz vor London-Qualifikation

Drei Kontrahenten raus: Zverev kurz vor London-Qualifikation


Drei Kontrahenten raus: Zverev kurz vor London-Qualifikation
Drei Kontrahenten raus: Zverev kurz vor London-Qualifikation / Foto: ©

Titelverteidiger Alexander Zverev steht dicht vor der erneuten Teilnahme am ATP-Finale der acht Saisonbesten in London (10. bis 17. November). Beim letzten Masters-Turnier der Saison in Paris verabschiedeten sich am Mittwoch gleich drei direkte Kontrahenten des gebürtigen Hamburgers mit Zweitrunden-Niederlagen aus dem Kampf um die zwei noch verbliebenen London-Startplätze.

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Der Spanier Roberto Bautista Agut, als Nummer neun im "Race to London" nach Paris gekommen, unterlag dem Australier Alex de Minaur 6:7 (2:7), 6:7 (1:7), der Belgier David Goffin (11.) verlor 5:7, 1:6 gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow. Der Italiener Fabio Fognini (12.) musste sich dem Kanadier Denis Shapovalov 6:3, 3:6, 3:6 geschlagen geben, Shapovalov ist damit am Donnerstag Achtelfinal-Gegner Zverevs, der im London-Rennen Siebter ist.

Der Franzose Gael Monfils (10.) wahrte hingegen mit einem 6:4, 7:6 (7:4) gegen seinen Landsmann Benoit Paire seine Chancen auf das Saisonfinale. Im Italiener Matteo Berrettini (8.) gegen Lokalmatador Jo-Wilfried Tsonga und dem Argentinier Diego Schwartzman (14.) gegen den Briten Kyle Edmund sind am Mittwochabend noch zwei weitere London-Anwärter im Einsatz.

Sollten beide ausscheiden, wäre Zverev qualifiziert. Nur noch Berrettini, Monfils und Schwartzman, der dazu allerdings das Turnier in Paris gewinnen muss, können noch an Zverev vorbeziehen. Die sechs vor ihm platzierten Spieler - Novak Djokovic (Serbien), Rafael Nadal (Spanien), Roger Federer (Schweiz), Daniil Medwedew (Russland), Dominic Thiem (Österreich) und Stefanos Tsitsipas (Griechenland) - haben ihren Platz beim Saisonfinale bereits sicher.

Den achten Platz im "Race to London" erreichen können zumindest rechnerisch noch de Minaur und Stan Wawrinka (Schweiz), Zverev ist für sie aber nicht mehr zu überholen.

(U.Kabuchyn--DTZ)

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