Deutsche Tageszeitung - Sieben DFB-Gegner aus Play-offs möglich

Sieben DFB-Gegner aus Play-offs möglich


Sieben DFB-Gegner aus Play-offs möglich
Sieben DFB-Gegner aus Play-offs möglich / Foto: ©

Der Kreis von EM-Gegnern der deutschen Fußball-Nationalmannschaft aus den Play-offs ist auf sieben Teams eingegrenzt worden. Neben Ungarn, Island und Bulgarien vom Pfad A kommen nach der Play-off-Auslosung am Freitag in Nyon auch Georgien, Weißrussland, Nordmazedonien und Kosovo als Kontrahenten des viermaligen Weltmeisters in der EM-Endrundengruppe F in München in Betracht.

Textgröße ändern:

Ungarn muss als zweiter Ausrichter in Deutschlands Gruppe F auf dem Qualifikationspfad A zum Halbfinale (26. März) in Bulgarien antreten. Im Erfolgsfall hätte der EM-Dritte von 1964 im Endspiel (30. März) um einen Endrunden-Platz gegen den Sieger des zweiten Halbfinales zwischen Island und Rumänien Heimrecht.

Jeder Gewinner des Pfades A außer EM-Mitausrichter Rumänien zieht in die Endrunden-Gruppe F der deutschen Elf mit den Spielorten München und Budapest ein. Rumänien würde im Falle eines Finalerfolgs der Gruppe C mit Heimspielen in Bukarest zugeordnet. Dann müsste ein deutscher Gegner auf dem Pfad D ermittelt werden. In diesem Pool werden die Finalisten in den Begegnungen zwischen Georgien und Weißrussland sowie Nordmazedonien und Kosovo ermittelt. Georgien oder Weißrussland genießen im Finale Heimvorteil.

Deutschland hätte auch im Falle von Ungarns EM-Teilnahme in seinen drei Gruppenspielen Heimrecht. Das ist der Bonus für die direkte Qualifikation der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ohne den Play-off-Umweg.

Auf den Pfad C, der vor der Loszeremonie auch als Pool mit Gegnern der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in Betracht gekommen war, wurde Israel als Halbfinalgegner von EM-Mitgastgeber Schottland gelost. Der Gewinner des zweiten Semifinales auf diesem Pfad zwischen Norwegen und Serbien bestreitet das Finale vor heimischem Publikum.

Die Duelle der Pfade B und D hatten schon vor der Losziehung festgestanden. Auf Pfad B treffen zunächst Bosnien-Herzegowina und Deutschlands Qualifikationsgegner Nordirland sowie die Slowakei und Island aufeinander. Bosnien oder Nordirland hat im Endspiel Heimrecht.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Olympische Spiele in Paris nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet

Es waren Wasserspiele der Superlative und eine bewegende Hommage an Frankreich in all seiner Diversität: Bei strömendem Regen haben Hunderttausende in Paris am Freitagabend begeistert die Bootsparade der Olympia-Teilnehmer und die spektakulären Show-Einlagen gefeiert. Das deutsche Olympia-Team defilierte - wegen der französischen Bezeichnung "Allemagne" - als eines der ersten der insgesamt 85 auf der Seine fahrenden Boote, die von den Zuschauern am Ufer und auf den Brücken bejubelt wurden.

Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat die Olympischen Sommerspiele in Paris nach einer pompösen und einzigartigen Show auf der Seine eröffnet. Nach einem Spektakel im strömenden Regen sprach Macron um 22.53 Uhr die Schlussworte der traditionellen Formel. Um 23.22 Uhr entzündeten die frühere Top-Leichtathletin Marie-Jose Perec und Judo-Ikone Teddy Riner das Olympische Feuer. Sie waren die letzten von rund 11.000 Fackelläuferinnen und -läufern.

Macron eröffnet Olympische Sommerspiele

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat die Olympischen Sommerspiele in Paris nach einer pompösen und einzigartigen Show auf der Seine eröffnet. Nach einem Spektakel im strömenden Regen sprach Macron um 22.53 Uhr die Schlussworte der traditionellen Formel.

Fröhlich und sympathisch: Deutsches Team auf der Seine

Anna-Maria Wagner winkte mit der linken Hand, Dennis Schröder reckte seine rechte Faust in den Himmel - und zusammen hielten sie dabei stolz die deutsche Fahne: Die deutsche Olympiamannschaft hat sich mit ihren beiden Fahnenträgern den 300.000 Zuschauern in Paris und weltweit einem Milliardenpublikum an den Fernsehern fröhlich und sympathisch präsentiert. Unter dem Jubel der Zuschauer trugen Wagner und Schröder Fischerhüte auf dem Kopf und eine violette Scherpe um den Oberkörper.

Textgröße ändern: