Deutsche Tageszeitung - Formel E: Günther verliert nach Strafe sein Premieren-Podest

Formel E: Günther verliert nach Strafe sein Premieren-Podest


Formel E: Günther verliert nach Strafe sein Premieren-Podest
Formel E: Günther verliert nach Strafe sein Premieren-Podest / Foto: ©

Die Freude über den ersten Podestplatz in der Formel E hielt bei Maximilian Günther (Oberstdorf) nur wenige Stunden: Beim zweiten Rennen des Saisonauftakts in Diriyya/Saudi-Arabien kassierte der BMW-Pilot nachträglich eine 24-Sekunden-Strafe und fiel von Platz zwei auf Rang 13 zurück. Nach Ansicht der Rennleitung hatte Günther in einer Safety-Car-Phase überholt.

Textgröße ändern:

In seinem zweiten Jahr in der Elektroserie büßte BMW damit auch seinen ersten Doppelsieg ein, durfte sich aber über den Triumph und die Gesamtführung durch Günthers britischen Teamkollegen Alexander Sims freuen. Audi-Pilot Lucas di Grassi (Brasilien) und Mercedes-Mann Stoffel Vandoorne (Belgien) spülte es durch Günthers Strafversetzung auf die Podiumsplätze zwei und drei nach vorne.

BMW konterte durch Sims die deutschen Automobilgiganten Porsche und Mercedes, die bei ihrer Premiere im ersten Lauf am Freitag mit den Plätzen zwei für den Porsche-Fahrer Andre Lotterer (Duisburg) und drei für Ex-Formel-1-Pilot Vandoorne überrascht hatten. Der erste Sieg war an den Briten Sam Bird (Virgin Racing) gegangen, der am Samstag nach einem Unfall ausschied.

Mercedes ist in diesem Jahr erstmals in der Formel E am Start, die Stuttgarter waren nach der Saison 2018 aus der Tourenwagenserie DTM ausgestiegen, um sich neu zu orientieren. Auch Porsche engagiert sich in diesem Jahr erstmals mit einem Werksteam in der Formel E. Audi und BMW haben dagegen bereits mehr Erfahrung in der Elektrorennserie. Als bislang einziger Deutscher hat Abt ein Rennen in der Formel E gewonnen.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

Gewitter und Hitze: Die Klub-WM hat ein Wetterproblem

Erst Blitz und Donner, jetzt die Hitze: Die Klub-WM wird immer mehr von Sorgen wegen des extremen Wetters überlagert. Die Probleme beim Turnier in den USA weisen dabei auf die "echte" WM 2026 voraus, wo in Amerika sowie den Co-Gastgeber-Ländern Kanada und Mexiko ähnliche oder sogar heftigere Verhältnisse drohen.

Rekordtransfer Wirtz will "jedes Jahr alles gewinnen"

Rekordeinkauf Florian Wirtz hat mit seinem neuen Klub FC Liverpool erwartungsgemäß hohe Ziele. "Ich komme nicht hierher, um Spaß zu haben, ich will auch etwas erreichen und den Fans geben, was sie verdienen", sagte der Fußball-Nationalspieler nach der Verkündung seines lange erwarteten Transfers von Bayer Leverkusen zum englischen Meister und betonte: "Ich möchte jedes Jahr alles gewinnen! Ich bin echt ehrgeizig."

Klub-WM: Brasilien erwägt Ausrichtung in vier Jahren

Die in Brasilien von der Klub-WM ausgelöste Euphoriewelle will der heimische Verband CBF nutzen, um sich als Gastgeber einer möglichen zweiten Auflage des FIFA-Turniers in vier Jahren ins Spiel zu bringen. Der neue CBF-Präsident Samir Xaud erklärte gegenüber der Tageszeitung O Globo, dass er am Freitag bei einem Treffen mit FIFA-Boss Gianni Infantino die Ausrichtung angeboten habe, und von jetzt an dafür arbeite, dass es auch klappt.

FC Bayern: Erneute Sorgen um Jungstar Musiala

Der FC Bayern sorgt sich erneut um Starspieler Jamal Musiala. Der 22-Jährige musste beim 2:1 (1:0) der Münchner im zweiten Gruppenspiel der Klub-WM gegen Boca Juniors 25 Minuten nach seiner Einwechslung wieder ausgewechselt werden. Eine genaue Diagnose stand zunächst noch aus. Er "hoffe, dass es nichts Schlimmes" sei, sagte Trainer Vincent Kompany laut kicker. Er wolle aber erst noch mit den Ärzten sprechen, ehe er sich ausführlicher äußern könne.

Textgröße ändern: