Deutsche Tageszeitung - Slalom in Levi: Straßer starker Achter bei Kristoffersen-Sieg

Slalom in Levi: Straßer starker Achter bei Kristoffersen-Sieg


Slalom in Levi: Straßer starker Achter bei Kristoffersen-Sieg
Slalom in Levi: Straßer starker Achter bei Kristoffersen-Sieg / Foto: ©

Linus Straßer hat den deutschen Ski-Rennläufern mit einem wahren Husarenritt die erste Top-10-Platzierung der Saison beschert. Der 27 Jahre alte Münchner fuhr beim Sieg des Norwegers Henrik Kristoffersen beim Weltcup-Slalom im finnischen Levi mit zweitbester Laufzeit im Finale auf den starken achten Rang.

Textgröße ändern:

"Bis Mitte Steilhang war es ein richtig geiler Lauf", sagte Straßer im ZDF über seine Finalfahrt bei starkem Schneefall, mit der er noch 15 (!) Plätze gut machte, "unten habe ich leider ein paar km/h liegen lassen." Dennoch war er "auf jeden Fall zufrieden". Kein Wunder: Besser war Straßer in einem Spezialslalom nur ein einziges Mal - als Fünfter in Schladming im Januar 2015.

Straßer (0,89 Sekunden zurück), der mit der hohen Startnummer 47 in das Flutlichtrennen gegangen war, holte als einziger deutscher Starter Weltcup-Punkte. Die anderen fünf Athleten des Deutschen Skiverbandes (DSV) um den früheren WM-Zweiten Fritz Dopfer hatten das Finale der Top 30 klar verpasst.

Kristoffersen übernahm im Winterwunderland nördlich des Polarkreises das Zepter des zurückgetretenen Dominators Marcel Hirscher. Im ersten Slalom seit dem Karriereende des Österreichers (und von Felix Neureuther) holte der 25-Jährige seinen 19. Weltcupsieg. Platz zwei ging an den Franzosen Clement Noel (+0,09) vor Daniel Yule (Schweiz/+0,18)

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

U21: Di Salvo will "Wechsel vornehmen" - Woltemade "brennt"

U21-Trainer Antonio Di Salvo hat im EM-Viertelfinale gegen Italien die Qual der Wahl. "Ich habe schon die Gedanken, Wechsel vorzunehmen", sagte der 46-Jährige vor dem Klassiker am Sonntag (21.00 Uhr/Sat.1) in Dunajska Streda. Die bisherigen Spiele hätten gezeigt: "Ich kann mich auf 23 Spieler verlassen und bin froh, schwere Entscheidungen treffen zu müssen."

Gewitter und Hitze: Die Klub-WM hat ein Wetterproblem

Erst Blitz und Donner, jetzt die Hitze: Die Klub-WM wird immer mehr von Sorgen wegen des extremen Wetters überlagert. Die Probleme beim Turnier in den USA weisen dabei auf die "echte" WM 2026 voraus, wo in Amerika sowie den Co-Gastgeber-Ländern Kanada und Mexiko ähnliche oder sogar heftigere Verhältnisse drohen.

Rekordtransfer Wirtz will "jedes Jahr alles gewinnen"

Rekordeinkauf Florian Wirtz hat mit seinem neuen Klub FC Liverpool erwartungsgemäß hohe Ziele. "Ich komme nicht hierher, um Spaß zu haben, ich will auch etwas erreichen und den Fans geben, was sie verdienen", sagte der Fußball-Nationalspieler nach der Verkündung seines lange erwarteten Transfers von Bayer Leverkusen zum englischen Meister und betonte: "Ich möchte jedes Jahr alles gewinnen! Ich bin echt ehrgeizig."

Klub-WM: Brasilien erwägt Ausrichtung in vier Jahren

Die in Brasilien von der Klub-WM ausgelöste Euphoriewelle will der heimische Verband CBF nutzen, um sich als Gastgeber einer möglichen zweiten Auflage des FIFA-Turniers in vier Jahren ins Spiel zu bringen. Der neue CBF-Präsident Samir Xaud erklärte gegenüber der Tageszeitung O Globo, dass er am Freitag bei einem Treffen mit FIFA-Boss Gianni Infantino die Ausrichtung angeboten habe, und von jetzt an dafür arbeite, dass es auch klappt.

Textgröße ändern: