Deutsche Tageszeitung - Olympia: DBB-Team in Quali-Gruppe gegen Russland und Mexiko

Olympia: DBB-Team in Quali-Gruppe gegen Russland und Mexiko


Olympia: DBB-Team in Quali-Gruppe gegen Russland und Mexiko
Olympia: DBB-Team in Quali-Gruppe gegen Russland und Mexiko / Foto: ©

Bei der letzten Chance auf ein Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio im kommenden Jahr warten auf die deutsche Basketball-Nationalmannschaft wie erwartet anspruchsvolle Aufgaben. Das Team um NBA-Star Dennis Schröder trifft zwischen dem 23. und 28. Juni 2020 in einem von vier Qualifikationsturnieren zunächst auf Russland und Mexiko.

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In der zweiten Gruppe des Turniers in Split spielen Kroatien, Tunesien und Brasilien. Die beiden Topplatzierten jeder Gruppe schaffen den Sprung ins Halbfinale. Nur der Sieger des Events qualifiziert sich für Olympia. Die Auslosung fand am Mittwoch im Hauptquartier des Basketball-Weltverbandes FIBA in Mies/Schweiz statt.

"Im Vergleich mit den anderen Gruppen haben wir eine gute Auslosung erwischt", sagte Bundestrainer Henning Rödl: "Natürlich wird uns die Olympia-Qualifikation alles abverlangen, und wir werden vom ersten Spiel gegen Russland an voll da sein müssen." DBB-Kapitän Robin Benzing ergänzte: "Man kann mit der Auslosung zufrieden sein. Es wird aber ganz schwierig. Wir werden alles geben, um uns den Traum von Olympia zu erfüllen."

Gegen den in der Gruppe favorisierten EM-Vierten Russland hat die Mannschaft des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) elf von 19 Vergleichen gewonnen, zuletzt vor gut zwei Jahren in Hamburg. Gegen Mexiko stehen aus drei Spielen drei Siege zu Buche.

Deutschland hatte mit Platz 18 bei der WM in China im Spätsommer die Direktqualifikation für die Sommerspiele deutlich verfehlt. Zuletzt war das DBB-Team in Peking 2008 bei Olympia dabei, als der inzwischen zurückgetretene Superstar Dirk Nowitzki bei der Eröffnungsfeier als Fahnenträger die deutsche Mannschaft anführen durfte.

Für das olympische Turnier bereits sicher qualifiziert sind neben Gastgeber Japan und Weltmeister Spanien auch WM-Finalist Argentinien sowie Australien, Frankreich, Iran, Nigeria und die USA.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)