Deutsche Tageszeitung - Nagelsmann nicht zufrieden: "Zu träge die Räume genutzt"

Nagelsmann nicht zufrieden: "Zu träge die Räume genutzt"


Nagelsmann nicht zufrieden: "Zu träge die Räume genutzt"
Nagelsmann nicht zufrieden: "Zu träge die Räume genutzt" / Foto: ©

Trotz des Gruppensieges war RB Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann vom Auftritt seiner Elf beim 2:2 (2:0) im letzten Gruppenspiel der Champions League bei Olympique Lyon wenig berauscht. Die Sachsen gaben in Lyon eine klare 2:0-Führung noch aus der Hand.

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"Ich fand unser Spiel in der ersten Halbzeit nicht gut, wir hatten viel Raum, den wir nicht nutzen konnten", kritisierte Nagelsmann bei Sky und ergänzte: "Auch in der 2. Halbzeit haben wir uns nur sehr träge freigelaufen und den Gegner zu zwei Toren eingeladen."

Im Falle eines weiteren Gegentores hätten die Leipziger den Gruppensieg noch aus der Hand gegeben, so aber hat RB nun einen vermeintlichen Vorteil, im Achtelfinale auf einen Gruppenzweiten zu treffen. Allerdings haben es auch diese Gegner in sich, unter anderem handelt es sich um Real Madrid, Tottenham Hotspur oder SSC Neapel.

Geschäftsführer Oliver Mintzlaff sah sich genötigt, die Stimmung etwas aufzuheitern. "Natürlich hätten wir heute auch gerne drei Punkte mitgenommen, aber wir sind mit der Gruppenphase sehr zufrieden", sagte Mintzlaff. Zu den möglichen Gegnern in der nächsten Runde meinte er: "Wir haben keine Wunschliste, es kommt, wie es kommt."

Der Leipziger Fußball-Chef lobte seinen Trainer. "Julian hat die Mannschaft weiterentwickelt. Er macht die Spieler besser, deshalb wollten wir ihn haben." Im letzten Jahr sei es "fantastisch" mit Ralf Rangnick als Trainer gewesen, "aber Julian bringt noch einmal einen frischen Wind rein", so Mintzlaff.

Mit dem Sprung unter die besten 16 Mannschaften in Europa wurden bei RB auch Rufe nach Neuzugängen laut, doch Mintzlaff dämpfte die Erwartungen. "Wir sagen jetzt nicht, nur weil wir im Achtelfinale stehen, brauchen wir neue Spieler. Ich denke, diese Mannschaft hat die Qualität, um auch dort zu bestehen."

(U.Kabuchyn--DTZ)

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