Deutsche Tageszeitung - Ex-NBA-Chef Stern im Alter von 77 Jahren gestorben

Ex-NBA-Chef Stern im Alter von 77 Jahren gestorben


Ex-NBA-Chef Stern im Alter von 77 Jahren gestorben
Ex-NBA-Chef Stern im Alter von 77 Jahren gestorben / Foto: ©

Der langjährige Commissioner der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA, David Stern, ist tot. Wie die NBA am Neujahrstag mitteilte, verstarb Stern im Alter von 77 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung, die er rund drei Wochen zuvor erlitten hatte, im Beisein seiner Ehefrau Dianne und seiner Familie.

Textgröße ändern:

Stern, der von 1984 bis 2014 die Geschicke der NBA geleitet hatte, war am 12. Dezember in einem New Yorker Restaurant zusammengebrochen. Er wurde daraufhin umgehend von einem Rettungswagen ins Mount Sinai West Krankenhaus gebracht und notoperiert. Am 17. Dezember berichtete die NBA, ihr einstiger Chef befinde sich in einem "kritischen Zustand", danach blieben Informationen zu seinem Zustand aus.

Sterns Nachfolger Adam Silver würdigte den erfolgreichen Macher in einem Statement als "Mentor und einen meiner liebsten Freunde. Wie jede NBA-Legende besaß David außergewöhnliche Talente, aber ihm ging es immer um die Basics: Vorbereitung, Liebe zum Detail und harte Arbeit."

David Stern war maßgeblich am Aufstieg der NBA zu einer großen Profiliga in den USA beteiligt. In seiner Ära stiegen die Fernseheinnahmen um das 40-Fache, die Durchschnittsgehälter der Spieler von 250.000 Dollar im Jahr 1984 auf mehr als fünf Millionen Dollar am Ende seiner Amtszeit. 2014 wurde Stern in die Basketball Hall of Fame aufgenommen.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

Zwei Jahre nach Skandal: Spanien auch bei EM ohne Hermoso

Jennifer Hermoso wird auch bei der anstehenden Europameisterschaft in der Schweiz nicht für die spanischen Fußballerinnen auf dem Platz stehen. Die Weltmeisterin von 2023 fehlt im Turnierkader, den Nationaltrainerin Montse Tomé am Dienstag vorstellte. Auch zwei Jahre nach dem Kuss-Skandal im Rahmen des spanischen WM-Triumphs in Australien steht die Personalie Hermoso besonders im Fokus.

Basketball: Ulm vergibt ersten Matchball

Ex-Meister ratiopharm Ulm hat im Play-off-Halbfinale der Basketball-Bundesliga seinen ersten Matchball vergeben. Im vierten Spiel der Best-of-five-Serie bei den FIT/One Würzburg Baskets verpassten die Schwaben mit 77:78 (41:44) den entscheidenden dritten Sieg zum Einzug in die Finals. Die Entscheidung fällt nun am Donnerstag im fünften Duell in Ulm.

Dauphiné: Lipowitz klettert im Klassement

Der deutsche Radprofi Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-hansgrohe) hat auf der längsten Etappe des Critérium du Dauphiné einige Zeit in der Gesamtwertung gutgemacht. Der 24-Jährige wurde am Dienstag auf dem dritten Teilstück Vierter, nach 202,8 Kilometern von Brioude nach Charantonnay betrug sein Rückstand auf den spanischen Sieger Iván Romeo (Movistar) 14 Sekunden. Romeo übernahm im Klassement auch das Gelbe Trikot des Führenden.

BVB ohne Can und Özcan zur Klub-WM

Ohne Kapitän Emre Can und seinen Mittelfeldkollegen Salih Özcan reist Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund zur Klub-WM (14. Juni bis 13. Juli). Das teilten die Westfalen am Dienstag drei Tage vor dem Abflug zur Turnierpremiere in den USA mit.

Textgröße ändern: